<div class="gmail_quote">2011/5/16 Frank Jäger <span dir="ltr"><<a href="mailto:frank@fotodrachen.de" target="_blank">frank@fotodrachen.de</a>></span><br><blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
Hallo Liste,<br>
die Stadtverwaltung Minden interessiert sich für die Nutzung von OSM<br></blockquote><div><br>Schick!<br></div><div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
1.<br>
Es besteht Bedarf für einen neuen Stadtplan. OSM könnte die geeignete Datenquelle dafür sein.<br>
Allerdings passen die für die Bildschirmdarstellung vorgerenderten Mapnik-Kacheln nicht für ein Druckwerk.<br>
<br>
Mapsomatic erzeugt für das Stadtgebiet ein PDF von über 3 Meter Größe. Wenn man das auf das für Stadtpläne übliche Druckformat verkleinert, kann man nichts mehr lesen. Man wird also eigene Rendering-Regeln aufstellen müssen.<br>
Gibt es Erfahrungen, wie ein gedruckter Stadtplan für eine Stadt dieser Größe aus OSM-Daten erzeugt werden kann?<br></blockquote><div><br>Naja, man könnte über die miterzeugte svg gehen und diese entsprechend optimieren. Hier [1] ist jemand diesen Weg gegangen - aber für eine Stadt von der Größe Mindens würde das doch ziemlich in Arbeit ausarten...<br>
<br>Da fehlt halt ein Stadtplan-Tool das dann aber auch die Chance zum Killerfeature hätte.<br>Man gibt den Bildausschnitt und vlt. noch die Größe der gewünschten Karte an und raus kommt eine druckfertige Karte mit Straßenindex. Da hätte dann warscheinlich auch niemand was dagegen, wenn man in eine Ecke neben dem Lizenzhinweise auch ein paar Sätzte über OSM einbaut: "Diese Karte basiert auf den Daten von <a href="http://openstreetmap.org" target="_blank">openstreetmap.org</a>. <a href="http://openstreetmap.org" target="_blank">Openstreetmap.org</a> ist..."<br>
</div><blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
2.<br>
Die Ermittlung der Länge von Schulwegen soll durch Fußgänger-Routing erfolgen. Die beschaffte Software benötigt Daten, die aus OSM-Daten erzeugt werden können.<br></blockquote><div><br>Was ist das denn für eine Software, die nur mit osm-Daten läuft?<br>
</div><blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
3.<br>
Weil der Start des Routings "am Haus" erfolgen soll und nicht nur "in der Straße", aber noch viele Hausnummern fehlen, hat die Stadt aus ihren GIS-Datenbanken alle Gebäudekoordinaten (Georeferenzierte Adressen) für OSM zur Verfügung gestellt.<br>
Ich habe mich am Wochenende um Abgleich, Koordinatentransformation und Upload gekümmert.<br>
Ich habe nur solche Adressen importiert, die noch nicht vorhanden waren, um Redundanzen zu vermeiden.<br>
Die Korrektur von Fehlern oder Ungenauigkeiten ist also zunächst unterblieben. Dies muss im Einzelfall manuell erfolgen. Korrekturlisten (Abweichungen GIS - OSM) könnte ich bei Bedarf erzeugen.<br>
Es ist schwierig pauschal den Grenzwert festzulegen, wann eine Abweichung ein Fehler ist, der korrigiert werden sollte.<br></blockquote><div><br>Hast du die Liste der nichtimportierten Nummern auch irgendwo. Es wäre vlt. sinnvoll diese als *.osm oder *.gpx zur Verfügung zu stellen, diese könnte man dann gut für die Qualitätssicherung nutzen.<br>
<br></div><blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">Die Adressen wurden aus dem GIS als "neue Punkte" generiert, auch dann wenn schon ein Gebäude-Umring ohne Adresse vorhanden war, in den der neue Punkt hinein fällt. Das "Mischen" von vorhandenen mit neuen Objekten wäre zu aufwändig geworden.<br>
</blockquote><div><br>Also quasi der Gebäudemittelpunkt und nicht z.B. die Lage des Eingangs!? Letzteres wäre natürlich für das ab-Haus-Routing besser.<br> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
Die Übertragung der Adress-Tags vom neuen Punkt auf den umgebenden Gebäude-Umring kann noch als Nachbearbeitung erfolgen.<br>
Dabei können allerdings Sonderfälle auftreten wie: Ein Doppelhaus wurde als EIN Gebäude aus dem Luftbild abgezeichnet. Für die Zuordnung von 2 Adressen muss der Umring zunächst geteilt werden.<br>
<br>
Gibt es für die Übertragung der Tags vom Punkt auf den Umring ein geeignetes JOSM-Plugin?<br>
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So ein JOSM-Tool: "Hänge die Adress-Tags des in der Fläche enthaltenen Punktes an die Fläche und Lösche den Punkt, wenn er keine weiteren Tags hat" wäre sehr nützlich. Auch dort wo schon Adressen-Punkte vorhanden sind und nun nach und nach die Gebäude-Umringe erfasst werden.<br>
<br>
Für Suche und Routing macht es eigentlich keinen Unterschied, ob nur ein Punkt in der Fläche liegt, oder ob die Adressen-Tags an der Fläche hängen. Aber das Kartenbild sähe besser aus, wenn die Hausnummer immer in der Gebäudefläche zentriert ist. Nun steht sie oft am Rand (nah am Hauseingang), oder sogar auf dem Rand oder - wenn er Umring ungenau gezeichnet wurde - knapp ausserhalb.<br>
</blockquote><div><br>Das zurzeit schnellste wäre wohl die hier [2] (auch Post 7 beachten) genannte - aber bei über 20000 Adressen wäre das immer noch eine Heidenarbeit.<br><br><br>Hast du auch mal den/die lokalen Mapper informiert? Fast alle Häuser in Minden wurden von 'keinseier' [3] erstellt - ich weiß nicht, ob der hier mitliest.<br>
</div></div><br><br>[1] <a href="http://grummbeere.blogspot.com/2011/05/gedrucktes-ist-tot-1-schilder-mit.html" target="_blank">http://grummbeere.blogspot.com/2011/05/gedrucktes-ist-tot-1-schilder-mit.html</a><br>[2] <a href="http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=164255#p164255">http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=164255#p164255</a><br>
[3] <a href="http://www.openstreetmap.org/user/keinseier">http://www.openstreetmap.org/user/keinseier</a><br>