Hi Tobias, On Tue, Aug 06, 2013 at 08:03:52PM +0200, Tobias wrote:
Moin,
in der Sache des place-Taggings kommen mir ein paar Dinge komisch vor. Ähnliche Fehler / Differenzen zum Wiki lassen sich auch woanders in der OSM finden und vielleicht auch in OWL.
Nun ein konkretes Problem:
Es gibt einen Ort(-steil) Hiddenhausen und eine Gemeinde Hiddenhausen. Nun gibt es für die Gemeinde einen place=town Knoten
http://www.openstreetmap.org/browse/node/132751292
und für den Ortsteil einen place=village Knoten.
http://www.openstreetmap.org/browse/node/1998035902
Nach Wiki führt dies zu einem Widerspruch: Entweder dürfte der Knoten mit place=town nicht existieren oder jede Ortschaften der Gemeinde muss mit place=suburb statt place=village getagt sein.
Also wenn ich mir das durchlese ist das mit place=town durchaus richtig. Die Stadt/Gemeinde heisst Hiddenhausen mit den entsprechenden angeschlossenen Ortsteilen die dann als suburb drin sein müssten. Aehnliches Konstrukt habe ich mit Rheda-Wiedenbrück und Herzebrock-Clarholz nur das hier Gemeinde und Ortsteil anders heissen. Die Stadt heisst Rheda-Wiedenbrück und die Ortsteile Rheda und Wiedenbrück. Rheda place=suburb http://www.openstreetmap.org/browse/node/304988546 Wiedenbrück place=suburb http://www.openstreetmap.org/browse/node/304988544 Rheda-Wiedenbrück place=town http://www.openstreetmap.org/browse/node/56200699
Meine Gedanken dazu: Da es inzwischen Kreisgrenzen gibt, welche die Gemeinde Hiddenhausen ausweisen, ist der Knoten mit place=town für die Gemeinde nicht weiter sinnvoll (was er bis dahin durchaus war), denn eine stadttypische Besiedlung fehlt.
Ich würde ihn nicht entfernen. Es gibt reichlich Algorithmen die davon ausgehen das es diese Nodes gibt. Die Gemeinde (Auch wenn keine durchgehende Bebauung da ist) heisst Hiddenhausen - und Gemeinde/Stadt wird als place=town angelegt. Ansonsten dürfte es sowas wie Herzebrock-Clarholz auch nicht geben. Da gibt es auch keine durchgehende Bebauung.
Eine Lösung (welche mich im Anbetracht meiner Überlegungen oben nicht zufriedenstellt - aber die Konsistenz in der OSM wiederherstellt) könnte also sein, dass man alle Ortsteile von place=village in place=suburb umtagt.
Richtig.
Ein weiteres Problem ist, dass in Wirklichkeit der Ortsteil "Hiddenhausen" gar nicht "Hiddenhausen (Ortsteil)" heißt, aber zur Klarstellung der Hierarchie in OSM benötigt wird (alternativ könnte natürlich auch name:prefix=Ortsteil genutzt werden, was allerdings nur ein Proposal ist). Die Löschung des place=town Knotens würde also auch dieses Problem beheben.
"(Ortsteil)" würde ich entfernen - Das ist nicht Namensbestandteil - das ist eine Funktion - und die ist im place=suburb gut und richtig abgebildet. *Adresse*, Ortsteil Hiddenhausen, Stadt/Gemeinde Hiddenhausen Denn das Ortsteil kann man aus place=suburb ableiten - und das Stadt/Gemeinde aus dem place=town.
BTW: Im Wiki wird auch geschrieben, dass man den place-Tag alternativ in die Grenzrelationen einfügen kann (Taggen an eine Fläche). http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:place Da der Ortskern Hiddenhausen auf Gemeindeebene schlicht nicht existiert, ergibt der Knoten ohnehin wenig Sinn. Man sollte also dem Renderer die Aufgabe überlassen.
Den Ortskern Hiddenhausen MUSS es auch nicht geben. Es gibt auch keinen Ortskern Rheda-Wiedenbrück oder Herzebrock-Clarholz. Es geht um Verwaltungsgrenzen und Strukturen - nicht um Bebauung. Flo -- Florian Lohoff f@zz.de