Kleine Korrektur: "ich bin ein Freund davon, in OSM *nicht *stur nach Wiki vorzugehen,... " Am 17.10.2019 um 11:59 schrieb Galbinus:
Hallo, noch ein paar Worte von mir:
- Die B55 wird von mir nicht angerührt.
- Ich bin ein Freund davon, in OSM stur nach Wiki vorzugehen, was auch nicht möglich ist, da erstens sich verschiedene Wiki-Einträge immer wieder einmal widersprechen, zweitens die Realität viel zu bunt und vielfältig ist, als das sich immer eindeutig richtig oder falsch entscheiden ließe.
- wo es aber zu deutlichen Differenzen kommt, bin ich dafür, möglichst eine Klärung herbeizuführen.
- was die B55 bei Lippstadt betrifft, verstehe ich allerdings trotz Diskussion nach wie vor nicht, wieso diese im kompletten vierspurigen Bereich besser, gewinnbringender, schöner oder irgendwie sinnvoller in zwei getrennten Richtungsfahrbahnen eingezeichnet sein soll. Die genannten Beispiele von anderen Fällen sind für mich nicht vergleichbar, da es sich in den Vergleichsfällen um tatsächliche kleinräumige Wechsel von baulicher und nichtbaulicher Trennung handelt, bei der B55 in dem Bereich nicht. Dort gibt es eine bauliche Trennung allein in einem längerem Abschnitt, der aus anderen Gründen aber richtig als Trunk eingezeichnet ist. Ansonsten kilometerweit gleichmäßig Trennung allein durch aufgemalte Linie. Vielleicht bin ich einfach nur zu begriffsstutzig, um es zu verstehen. Egal. Ich muss nicht alles verstehen und nachvollziehen können. Wer mag, kann trotzdem weiterhin gerne versuchen, es mir zu erklären.
- Ein Glaubenskrieg ist es trotzdem nicht, selbst wenn man die unterschiedlichen Haltungen von Flohoff und mir als Glaubenssache ansähe. Ein Krieg wäre es, wenn wir uns gegenseitig bekämpften. Und da möchte ich definitiv nicht mitmachen. Ja, man kann es als Konflikt bezeichnen. Aber dieser sollte insofern beigelegt sein, als dass ich deutlich gemacht habe, dass ich die Entscheidung wie sie ist aktzeptiere.
- Von der B55 unabhängig bleibt aber mein Ansinnen, dass ich mir mehr Klarheit in der Frage "was wird getrennt eingezeichnet und was nicht" wünsche. Diese kann aber meines Erachtens nicht regional erreicht werden, ist also für mich nichts, was sich in einer regionalen Mailingliste erreichen ließe.
Viele Grüße
Galbinus
Am 16.10.2019 um 17:47 schrieb Florian Lohoff:
Hola,
On Wed, Oct 16, 2019 at 03:31:15PM +0200, Galbinus wrote:
Weil ich keine Glaubenskriege führen und aus Fehler lernen möchte, bin ich vor 'ner Viertelstunde dieser Mailingliste beigetreten obwohl Mailinglisten nicht meins sind und hoffe, auf diese Weise einen konstruktiven Beitrag leisten zu können. Doch - es ist ein Glaubenskrieg - Wir haben unterschiedliche Auffassungen wie das auszusehen hat.
Und man kann nach der reinen Lehre des Wiki gehen - dann hast du Recht. Man kann einem KISS Gedanken anhängen (Keep it simple and stupid) dann hat mein Ansatz was.
Und das es nicht "die große OWL Ausnahme ist" habe ich ja auf der tagging Mailingliste mit ~15 Beispielen nachgewiesen. Aus allen möglichen Ländern und Regionen in Deutschland Straßen die ebenso gemapped sind. (und sogar 50m vor der Tür der letzten State of the Map in Heidelberg)
Ich finde ja klare Regeln auch gut - wenn sie denn einen Mehrwert bieten - So wie einfach syntaktische Auswertung, oder Informationsgewinn weil ich differenzieren kann ob etwas nicht erfasst, oder unbekannt, oder nicht beschildert ist.
Aber Prinzipienreitertum um der Prinzipien wegen, ohne also irgendwo einen Gewinn zu definieren - da sträubt sich alles in mir. Regeln müssen einen Sinn haben und nicht nur ihrer selbst wegen da stehen.
Und ich lebe OSM sicherlich VIEL strikter als viele andere. Z.b. was die hierarchy von Objekten angeht. Willkürlich überlappende Objekte, da kräuseln sich mit die Fußnägel hoch. Aber das würde ich von niemandem anders verlangen. Ich räume das auf wo ICH das sehe. Ich baue mir da Auswertungen für um das systematisch aufzuräumen. Was andere da machen ist mir dann ziemlich Egal. Da kann ich dann nur dafür Werben das klare Datenstrukturen es für neue mapper es viel einfacher machen. Je weniger relationen, je weniger verklebte und verbundene Objekte, je weniger willkürliche Linien die anderes kreuzen man hat, desto weniger geht kaputt wenn neue anfangen zu mappen.
Und gestern habe eine multipolygon relation eines neuen mappers repariert (Ich hatte es vorher 2 mal erklärt). Da war auf dem outer way des landuse=forest war das type=multipolygon, Die relation trug ein natural=water, ein unbeteiligter Wald war als outer drin. Und die User verstehen das nicht. Und turn restrictions sind noch viel schlimmer - da geht nicht das offensichtliche Rendering kaputt sondern subtil irgendwo das routing. Deshalb splitte ich Wege lieber da wo das Sinn macht und schmeisse die ganzen turn restrictions weg weil die durch die oneways obsolete werden. Das ganze natürlich nur wenn nicht anderes dadurch "unmöglich" wird.
Flo
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