Es sollten immer place nodes da sein. Und die Bevölkerungszahl kann man dranhaengen - dann kann man ggfs ein rendering darüber steuern.
Dann darf jeder Einwohner aber nur einmal gezählt werden oder man markiert, wann eine Zahl schon in eine andere eingegangen ist (z.B. mittels place=suburb). Oder holt sich die Zahlen über die Grenzen.
Siehe auch hier:
https://github.com/gravitystorm/openstreetmap-carto/blob/master/placenames.m...
Das ist der OSM Style auf osm.org - Hier wird die Schriftgröße eines places über den place tag gesteuert.
Kuhl. Der Style zeigt ja auch noch einmal, wie massiv die Mapper Mapnik folgen.
Es Spräche aber nichts dagegen auch die Einwohnerzahl zu nehmen wenn sie als solches an den place tags haengen würde.
Ein dynamisches Rendering über Einwohnerzahlen könnte bei all den doppelt gezählten Einwohnern nur über die Fläche durch Grenzen funktionieren.
Das wäre aber mind. genauso falsch wie das was wir machen. Beispiel:
Harsewinkel - Laut Wikipedia 23.862 Einwohner. Auf der Karte wohl eher zu vernachlaessigen - d.h. Gütersloh, Bielefeld, Osnabrück - alles wichtiger und größer. Narvik - Laut Wikipedia 18.572 Einwohner. Die erste nennenswerte Stadt nach Trondheim - Was irgendwelche 900km sind.
Es stehen Schilder in Trondheim - "Narvik 900km" - Das wäre als wenn wir in Freiburg Harsewinkel ausschildern würden. Ich muss noch irgendwo ein Bild von dem Schild haben. - Ah Panoramio hat doch alles:
https://ssl.panoramio.com/photo/12978190
D.h. Einwohnerzahl wie auch das was im place= tag steht sind beides voellig unzureichende Hinweise darauf wie wichtig eine Stadt ist.
Es gab so weit ich mich erinnere schon Vorträge auf der SOTM zu dem Thema Place rendering und das ist ein weites Feld.
Aber das ist ja auch ein weiteres Problem, das man dann gut separat lösen kann.
Aber das war jetzt alles Theoretischer Natur - Welches Problem versuchst du denn wirklich zu lösen? Oder stört dich das Chaos eher so aus akademischen Gründen?
Das tieferliegende Problem liegt in Bremen, wo die nächst kleineren Stadtteile nach place=suburb mit place=village getagt sind - was laut Beitragenden vor einiger Zeit unter anderem aus einem Kompromiss entstanden ist, der wegen dem Rendering von Mapnik zustande gekommen ist (welches sich immer noch nicht geändert hat). Ein Stadtteil von Bremen ist zum Beispiel Findorff, welcher noch administrative Relevanz durch Beiräte hat. Die Ortsteile von Findorff haben jedoch keine direkte politische Relevanz. Nun ist Findorff selbst als place=suburb getaggt. http://www.openstreetmap.org/browse/node/30349434 Findorff-Bürgerweide hingegen ist als place=village getagt. http://www.openstreetmap.org/browse/node/30349431 Nun steht zur Debatte diese place=village durch place=quarter oder place=neighbourhood zu ersetzen. Jedoch werden diese ja nicht gerendert und sind daher eher unbeliebt bei ein paar anderen Mappern vor Ort. Es tritt dort auch mehrfach das Problem wie in Hiddenhausen auf, dass ein Ortsteil den gleichen Namen wie ein Gemeinde-/Stadtteil trägt.