Alexander Renz wrote:
[...] Der nicht unerhebliche Aufwand, den jemand betreiben muss, um mein Haus zu fotografieren (wenigstens muss er vor die Tür und hinfahren), ist nämlich praktisch schon ein deutlicher Schutz der Privatsphäre. [...]
Hi! Die Frage ist doch wo fängt die Privatsphäre an? Ich bin der Meinung die Fassade gehört nicht dazu. Wenn Google über deine hohe Hecke oder deinen Sichtschutzzaun fotografieren würde, dann wäre ich bei dir. Schaut man sich die verpixelten Häuser an sind es aber oft ganz einfache Häuser, wie die Nachbarhäuser auch -- Fassaden. Dann schreibst du über Sicherheit und bringst als ein Beispiel den Sicherheitsbereich im Flughafen und ziehst auch Vergleiche der Art: was wäre wenn OSM Sicherheitseinrichtungen mappen würde? Das wird nicht gemacht und hat mit Privatsphäre auch nichts zu tun. Wenn es um maximale Sicherheit ginge müssten wohl noch ein paar Gesetze geändert werden, Google Earth dürfte es nicht geben, Aufnahmen von Gebäuden, Zäunen, Orten und Plätzen müssten Genehmigungspflichtig werden, GPS müsste wieder verfälscht werden ... Die Frage ist wie viel Sicherheit wollen wir? Und wie viel Freiheit? Ich finde das was Google macht fällt unter die Panoramafreiheit. Einzig einige Einschränkungen was Erkennbarkeit von Personen, die wirklichen Probleme der Privatsphäre sind kritisch und dürfen in dieser systematischen Erfassung gerne etwas strenger gehandhabt werden. Viele Grüße Patrick