On 2018-09-04 11:14, Hartmut Holzgraefe wrote:
place=quarter würde da aber recht gut passen.
Und dann haben wir da drunter die neighbourhoods, wie "Kamphof-Viertel", "Westen", "Musiker-Viertel", ...
Wobei ich zugeben muss: ich hab mich eigentlich bisher ausschließlich mit den admin_level Grenzpolygonen beschäftigt und bewusst noch keinen place Node angefasst, außer für place=farm ...
Wie gesagt, ich hatte mal alle existierenden places in Bielefeld bearbeitet und zu systematisieren versucht, in den genannten Changesets. Von der Größe her würde ich weiterhin sagen, dass der „Bielefelder Westen“ (derzeit nicht vorhanden) ein quarter wäre. Wenn du, Hartmut, für quarters eine historische Fundierung haben möchtest, wäre das natürlich eine andere Geschichte. In Bielefeld habe ich alle Stadtbezirke als suburbs und alles darunter nach Gefühl und Ortskenntnis in kleinere Einheiten eingeteilt. Das ist leider nicht stabil – jemand hat drei Nodes inzwischen wieder vom quarter zum suburb gemacht, in zwei Fällen (Quelle, Ummeln) mit dem Kommentar „suburb (ist zutreffender)“. Offenbar weder mit Ortskenntnis noch mit Beschäftigung mit der Systematik aus dem Wiki und der Praxis. Ich habe das gerade korrigiert. Was ich nie gemacht habe, ist ein Versuch, alle „Kandidaten“ für quarters und neighbourhoods in Bielefeld zu ermitteln und einzutragen. Es gibt derzeit 16 neighbourhoods, sie sind vor allem im Süden und Osten außerhalb des Kernbereichs, und 28 quarters, diese sind allesamt frühere Stadtteile oder Dörfer (was natürlich Hartmuts Einstufung des Bielefelder Westens unterstützt). Noch einmal zu Peckeloh und Loxten: Das mögen isolierte Dörfer sein, aber es sind eben auch administrative Untergliederungen der Stadt Versmold, siehe <https://de.wikipedia.org/wiki/Versmold#Stadtgliederung> und <https://www.versmold.de/de-wAssets/docs/rathaus-online/Satzungen/hauptsatzung_2000__Fassung_01.01.2017.pdf> mit straßen- bzw. grundstücksgenauer Definition. Ich kann das Argument mittragen, dass manche villages in OSM eingetragen werden sollten, selbst wenn sie Teil einer größeren Gemeinde sind – im Wiki steht nicht explizit, dass villages selbständig sein müssen, und in Ländern mit modernen Verwaltungsstrukturen sind kleine Dörfer wohl immer administrativer Teil von irgendwas. Aber hier scheint es sich deutlich (auch) um die nächste administrative Unterebene zu handeln. Vielleicht ist es sogar wie mit den Bezirken in Berlin oder in Wattenscheid, wo es gute Gründe gibt, zwei verschiedene Nodes einzutragen, einen für die Siedlung und einen für die administrative Einheit? Sebastian