Am 27.03.2015 um 21:23 schrieb Hartmut Holzgraefe: ...
Da die Einwohnerzahlen immer noch nach Ortsteil aufgeschlüsselt werden: ... wäre aber schon interessant ob das immer noch nach den alten Gemarkungsgrenzen läuft ...
Moin! Ortsteil Nach meinen Erfahrungen läuft das nach gar keine Grenzen. Ich meine damit: Die statistische Ermittlung der Einwohnerzahlen für Wahlbezirke oder Ortsteile wird in der Verwaltung nicht "geometrisch" (durch Verschneidungen) ermittelt sondern rein alphanumerisch. Innerhalb des Einwohnermelde-Verfahrens wird einer Straße oder einem geraden/ungeraden Hausnummernbereich einer Straße jeweils ein Wahl-, Stimmbezirk oder ein Ortsteil tabellarisch zugeordnet. Danach wird dann ausgewertet. Man benötigt somit für diese Statistiken nicht unbedingt eine genaue Geometrie der Ortsteilgrenzen. In kleineren Verwaltungen reicht dann eine grobe analoge Übersichtskarte, die nur benötigt wird, wenn neue Straßen solchen Bezirken zugeordnet werden sollen. In meinem Job biete ich über das GIS auch räumlich-statische Auswertungen der Einwohnerdaten an. Dadurch werden viele weitere Auswertungen möglich, Z.B. so etwas wie: Wie viele Kinder wohnen im 500-Meter-Umkreis um einen geplanten Spielplatz? Neben den auszuwertenden Flächen muss dazu aber auch jeder "Einwohner" eine Koordinate bekommen (über seine Wohnadresse), was zunächst einen Aufwand bedeutet. Daher nutzt nicht jede Verwaltung diese Möglichkeiten. Flur In der Erfassung der Flurgrenzen aus dem Liegenschaftskataster für OSM sehe ich auch keine Sinn. Das ist eine rein katastertechnische Unterteilung die kaum statisch oder sonst wie ausgewertet wird. -- Frank