Am 11.11.2011 15:22, schrieb Uwe Steinmann:
On Fri, Nov 11, 2011 at 02:16:39PM +0100, Lulu-Ann@gmx.de wrote:
Hi Liste!
Da eine durchgezogene Linie nicht gemappt werden kann (jedenfalls kenne ich keine Variante) stelle ich mir, und jetzt dem Leserkreis, Man müsste dann wieder zu zwei Fahrspuren greifen, also das Zusammenführen der Fahrspuren unterbinden, aber das halte ich für die schlechteste Variante. Das "Trennen der Fahrspuren" ist genau das, was der Gesetzgeber mit der durchgezogenen Linie erreichen will. Es ist also juristisch und logisch völlig korrekt, Fahrstreifen, die durch durchgezogene Linien getrennt sind, als zwei getrennte Wege zu mappen.
Siehe StVO.
Das ist überhaupt keine "schlechte Variante", sondern die richtige. So ganz abgeneigt bin ich auch nicht. Was mich stört, ist die Tatsache, dass man aus Sicht von OSM die 'durchgezogene Linie' (sprechen wir hier von einer oder zwei?) mit der baulichen Trennung in einen Topf wirft. Zeichne bei "echter" baulicher Trennung Grünstreifen und/oder Leitplanke (area mit surface=grass bzw. way mit barrier=guard_rail [1]) dazu und fertig.
Einziger Ausnahmefall, wo das nicht hilft, sind dann Notfalleinsatzkräfte, die sich bei Bedarf im Einsatzfall über die StVO hinwegsetzen und trotzdem wenden können - hier wären die Router bisher aufgeschmissen, aber die werden dann wohl sowieso nicht verwendet. Gruß Peter [1] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/New_barrier_types
Auch rechtlich sind diese beiden Varianten doch nicht gleich zu behandeln!? Irgendwie reichen die Abbildungsmöglichkeiten in OSM nicht aus.
Irgendwann werden wir Straßen sowieso als Flächen erfassen, und Radwege und Fußwege getrennt. Da wird mit getrennten Fahrbahnen nicht mal was vorweg genommen. Das wäre die universelle Lösung.
Uwe
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