Hallo, war ein wenig abwesend und lese diese Thread jetzt erst und möchte nun auch meinen Senf dazugeben, ohne dass ich Öl ins Feuer gießen möchte. Ich komme übrigens aus Delbrück-Ostenland und hatte ähnliche Fragestellungen. Anfangs hat mich der Begriff unclassified etwas irritiert, denn das könnte man so verstehen, dass das eine Straße ist, wofür ich kein anderes geeignetes Tag finde und die deshalb in der Tag-Hierarchie ganz unten steht. Das ist aber nicht richtig, denn beim Nachlesen im Wiki muss man zwangsweise schließen, dass highway=track einem highway=unclassified untergeordnet ist (highway=unclassified ist immer gut befestigt, also typischerweise geteert, highway=track ist in der überwiegenden Mehrzahl der möglichen Unterfälle ungeteert). Deshalb finde ich es vollkommen logisch, alle vernetzten Wirtschaftswege (die in Delbrück geteert sind), die außerhalb geschlossener Ortschaften liegen mit highway=unclassified zu taggen und nur in Ausnahmefällen einer geteerten Straße ein highway=track und tracktype=grade1 zu verpassen. Es ist mir, glaube ich, nur ein einziges Mal bei Steinhorst passiert, wo ich einen geteerten Feldweg ohne Namen gefunden habe und als grade1 taggen musste. Das Taggingschema ist ja nicht designed, sondern gewachsen. Deshalb habe ich das unlogisch wirkende unclassified akzeptiert und so wie oben geschrieben und wie von Flo argumentiert, rund um Ostenland und Delbrück die Tags vergeben (übrigens auch für einige Wirtschaftswege in Westenholz). Nachsehen bei bereits erfassten Straßen in der Nähe bestätigte dieses Vorgehen in der Mehrzahl aller Fälle. Priorität hat, was bereits mehrheitlich so benutzt wird. Viele Grüße - HansJH On Sat, Jul 11, 2009 at 10:34:03AM +0200, Matthias Versen wrote:
Hallo !
Irgendwie ist meine Atwort auf diesen Beitrag verschwunden..
Lasst uns doch mal zu einer, für alle erträglichen Lösung kommen. hier scheint es wirklich um die Auslegung von Wiki zu gehen. jeder versteht was anderes drunter.
Das Problem besteht wirklich bei vielen, siehe aktuelles Beispiel : http://www.openstreetmap.org/user/Longbow4u/diary/7009#comments
Schlagt mal Lösungen vor
zB residential nur innerhalb Ortschaften, bewohnte Straßen mit Namen unclassified nur außerhalb Ortschaften mit Anwohner und Straßennamen tertiary nur als Kreisstraße mit K-Nummer außerhalb und innerhalb Ortschaften grade1 alle anderen Wege mit Teerdecke ohne Mittellinie, egal wer sie nutzt service nur wenn keine Durchfahrtmöglichkeit vorhanden ist und sie auf einem Hof oder vor einem Gebäude endet fehlt noch was? Weiter Vorschläge gewünscht.
Kreisstraßen als tertiary, Landstraßen als secondary sollte klar sein obwohl manche z.b. eine Kreisstraße hochstufen wollen weil der Ausbauzustrand höher ist aber das sollten Einzelfälle bleibven. Für innerorts haben wir noch residential als Ortsstraßen aber man braucht für das Routing noch eine Stufe höher für "Sammelstraßen". Außerorts hat man neben den ganzen festgelegten Straßen (secondary..) noch Feldwege, Hauptverbindungsstraßen die keine Kreis/landstraßen sind und für das Routing ebenfalls höher eingestuft werden sollten und dann hat man noch insbesondere im ländlichen Raum wo es manche zersiedelte Gegenden gibt das Problem das man noch quasi residential Straßen hat die durch die Felder zu kleinen Ansiedlungen führen und die manche nicht gerne als Feldwege getaggt sehen.
Matthias
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