Hallo, die access-tags stammen ursprünglich von mir. Ich hatte nach Orstbesichtigung letztes Jahr die Straße im Bereich der kompletten Sperrung als "construction" vorgefunden, hielt dies aber nicht so glücklich, da an der Straße selber gar nicht gebaut wurde/wird sondern die Bauarbeiten die Böschung, also das Gelände auf der einen Seite neben der Straße betreffen. motor_vehicle war ein Versuch, die nach StVO problematische Beschilderung am Kreuzukrug und am Hirschsprung einigermaßen logisch abzubilden. Denn die Straße ist erst deutlich weiter oben komplett gesperrt und dient weiterhin allen Forstfahrzeugen als Zugang zu den davon abzweigenden Forstwegen. Daher habe ich quasi das "motor_vehicle" dieser davon abzweigenden Forstwege auf die Straße "vererbt". Das kann man durchaus diskutieren, erfüllte aber seinen Zweck. Zumal es auch korrekt wiedergab, dass diese "Einfahrt-verboten-Beschilderung" am Hirsschprung von jedem Radfahrer komplett legal umgangen werden könnte im wahrsten Sinne des Wortes. Sein Rad an dem Schild vorbei schieben und dann wieder aufsteigen (Stichwort "unechte Einbahnstraße"). Allerdings im direkten Bereich der Hangbaustelle ist dann ausdrücklich auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Dies habe ich mit access=no an dem betreffenden Teilstück dargestellt. Zu den im Rahmen der Diskussion genannten "Landnutzungs-Verklebungen" - ja, zu dem Zeitpunkt waren die angrenzenden Waldflächen noch verklebt mit der Straße (was ich aber nicht "verbrochen" hatte, sie lediglich zu dem Zeitpunkt noch nicht korrigiert hatte). Dieses wurde von mir in den letzten Monaten behoben. Es ist möglich, dass dabei die Access-Werte von der Straße auch die Flächenlinie beim Lösen mit übernommen wurden und ich dies übersehen habe. Der access=no an dem Straßenteilstück müsste aber eigentlich auch an der Straße noch verblieben sein. Wenn nicht, wäre das ein Fehler, der mir beim Lösen der Flächen unterlaufen ist. Wenn man der Meinung ist, dass die Straße mit construction besser dargestellt ist als ohne construction allein mit access=no, dann bin ich da zwar anderer Meinung, werde dem aber nicht widersprechen. Wichtig ist mir aber, dass man die Teilstücke dies- und jenseits des vollgesperrten Bereichs weiterhin zum Fußgänger- und Fahrradrouting nutzen können sollte, denn sonst funktionieren z.B. auch offizielle Wanderrouten wie der Niedersachsenweg nicht mehr, der auch ca. 20m lang die Straße nutzt, da die beiden genutzten Waldwege nicht genau einander gegenüber leigen. Auch regionale Wanderwege, die oben auf der Höhe die Gauseköte auf der anderen Seite der Baustelle kreuzen, würden teilweise unterbrochen. Auch spricht nichts dagegen, mit dem Fahrrad auf Forstwegen hinauf zur Gauseköte zu fahren und von dort aus dann auf der Straße hinunter zum Kreuzkrug. Oder vom Niedersachsenweg kommend die Straße hinuntern zum Hirschsprung. Oder dies als Wanderer oder Läufer zu tun. Ich bin dieses Frühjahr dort sehr oft unterwegs gewesen. Hat sogar seinen eigenen Reiz, mal als Läufer die Straße praktisch für sich allein zu haben. Daher ja mein Versuch mit motor_vehicle=forestry. Wenn jemand aber eine bessere Idee hat, auch hier bin ich absolut schmerzfrei. Ich persönlich nehme mir die Freiheit, bei Beschilderung, die nicht nicht StVO-konform ist (wie diesem Einfahrt-Verboten-Schild am Hirschsprung, dass sogar die Anlieger des Anwesens "Berlebecker Heide 1" davon ausschließen würde, zu ihrem Grundstück zu fahren) so abzubilden, dass der erkennbare Sinn in OSM umgesetzt wird. In diesem Falle also: "Hier ist keine Durchgangsstraße und wenn Du hier als Autofahrer weiterfährst, kommst Du in Erklärungsnot, wenn Du nicht gerade ein forstwirtschaftliches Fahrzeug hast oder in der Berlebecker Heide 1 wohnst. " Ich weiß, dass sich andere mit einer solchen freien Interpretation schwer tun. Wer eine bessere Idee hat, kann sie aber herzlich gerne umsetzen. Inzwischen sollen ja nun die tatsächlichen Arbeiten zur Abflachung der Böschung im Gange sein, wie ich der Zeitung vor einiger Zeit entnehmen konnte. Ich selber war das letztemal dort in der Zeit, als dort die Erkundungsarbeiten abgeschlossen waren, aber noch offen war, wann die eigentlichen Arbeiten losgehen würden. Ich weiß somit nicht, was sich ggf. in den letzten 8 Wochen dort in Sachen Sperrung und Beschilderung verändert haben mag. Zumal ich die letzten 14 Tage im Urlaub war. Viele Grüße Galbinus Am 19.07.2020 um 18:55 schrieb Matthias G.:
Hallo,
ich hab mir das heute mal angesehen, wollte sowieso mal zur Falkenburg rauf.
On 16.07.20 12:07, Cord Beermann wrote:
sollte gesperrt sein. Ist auch gesperrt.
Unten am Landhaus Hirschsprung und auf der südlichen Seite am Forsthaus Kreuzkrug stehen traffic_sign=DE:267 + Absperrbaken. Die 267er inkl. Vorweg-Hinweisschildern an den zuführenden Straßen stehen immer da, sind aber normalerweise nur im Winter bei Eis und Schnee ausgeklappt - jetzt halt wegen der Baustelle. motor_vehicle=no wäre also auch falsch, müssten eigentlich no_entry-Relationen dran. Ändere ich gleich und schreibe einen Hinweis in die Note.
On 16.07.20 12:48, Florian Lohoff wrote:
Das mit dem motor_vehicle=forestry verstehe ich noch nicht auf den verbleibenden Teilstücken. Vermutlich getaggt, damit die Waldwege rundrum keine Routing-Inseln sind. Die sind von der Gauseköte aus durchweg mit 250 + Forstwirtschaft frei beschildert.
BTW: sollten wir die Winter-Sperrungen auch abbilden? Oder wird das wie Hochwasser-Sperrungen an regelmäßig überfluteten Wegen einfach ignoriert?
Gruß aus dem Kalletal Matthias
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