Moin, so, um noch einmal die Diskussion der letzten Woche aufzuwärmen. Da gab es doch unterschiedliche Philosophien, wie man am besten mit Flächen umgeht. Der gemeinsame Nenner war wohl das Prinzip "Keep it simple". Also habe ich versucht mich beim anlegen der Flächen im Driburger Raum diesem Prinzip zu orientieren. Hier meine Erfahrungen: 1. Bevor ich die Flächen angelegt habe, habe ich viele Wege und Waldränder "vereinfacht" also die Zahl der Punkte möglichst sinnvoll reduziert. Beim Erfassen der Wälder wurde wohl mit Luftbildern gearbeitet. Teilweise waren Schattenwürfe der Bäum "abgemalt" obwohl der Ackerrand gerade verläuft. Im Extremfall war ein einzeln hervorstehender Baum am Waldrand mit 8 zusätzlichen Punkten erfasst. Auch bei den Straßen neigt man beim Erfassen zum "Malen". Auf geraden Stücken finden sich dann zahlreiche "Minikurven". Im Vergleich mit dem Luftbild offenbart sich, daß die Straße einfach schnurrgerade verläuft. Die Zahl der Punkte habe ich so wohl auf 1/3 reduziert, was das Anlegen der Flächen dann entsprechend beschleunigt hat. 2. Beim Anlegen der Flächen stellte sich dann die Frage, was "Keep it simple" konkret bedeutet. Einerseits kann man die Grenzknoten gemeinsam benutzen. Das vereinfacht das Anlegen, aber auch das Verschieben einer Grenze. Andererseits kann man getrennte Punkte dicht beieinander anlegen. Das macht viel Arbeit. Später kann man die einzelnen Flächen aber besser für Korrekturen selektieren. Beide Ansätze lassen sich mit dem Prinzip "Keep it simple" also begründen. Effizienter erscheint mir aber die Mehrfachverwendung von Knoten zu sein. Man muss dann aber lernen, wie man die Linie, um die es geht gezielt selektieren kann. Al
Hallo, Am 28.02.2011 18:48, schrieb Al Mar:
Beide Ansätze lassen sich mit dem Prinzip "Keep it simple" also begründen. Effizienter erscheint mir aber die Mehrfachverwendung von Knoten zu sein. Man muss dann aber lernen, wie man die Linie, um die es geht gezielt selektieren kann.
Effizienter ist es nur bis jemanden auffällt das zwischen der Fläche und dem Weg vielleicht doch etwas ist und sei es nur eine Hecke. Hatte vor einiger Zeit genau das Problem und habe geflucht bis Fläche und Weg wieder getrennt waren. In der Zeit die ich mit dem "aufrüffeln" verbracht habe, hätte ich die Objekte sicher zweimal komplett neu erfassen können. Seitdem vermeide ich es Punkte gemeinsam zu benutzen. Wenn man genau hinguckt ist es oft das Objekte eben nicht nahtlos beinander liegen.
Al
Gruß, Sascha
Am 01.03.11 08:21, schrieb Sascha Fleiss:
Hallo,
Am 28.02.2011 18:48, schrieb Al Mar:
Beide Ansätze lassen sich mit dem Prinzip "Keep it simple" also begründen. Effizienter erscheint mir aber die Mehrfachverwendung von Knoten zu sein. Man muss dann aber lernen, wie man die Linie, um die es geht gezielt selektieren kann.
Effizienter ist es nur bis jemanden auffällt das zwischen der Fläche und dem Weg vielleicht doch etwas ist und sei es nur eine Hecke.
Weg und Fläche zusammenzupappen ist auch eher suboptimal. Wer den Weg für Abbiegerestriktionen oder anderes auftrennen muß oder Wanderwege und Busrouten drauf legen will, will sich nicht mit landuse-Polygonen rumquälen. Aber landuse-an-landuse zusammenlegen macht schon Sinn. Dann kann man für beide Flächen Zwischenpunkte einfügen, wenn man die Kontur genauer ausarbeiten möchte. Gruß, André Joost
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