Am 27.01.2013 12:00, schrieb osm-request@gt.owl.de:
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Meldungen des Tages:
1. Turn restrictions (Florian Lohoff) 2. Re: Turn restrictions (Frank)
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Message: 1 Date: Sat, 26 Jan 2013 21:31:59 +0100 From: Florian Lohoff <f@zz.de> To: osm@gt.owl.de Subject: Turn restrictions Message-ID: <20130126203159.GA31653@pax.zz.de> Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Hi, hier eine schoene Karte fuer Turn Restrictions:
Hab in GT auch gleich eine Kaputte entdeckt am Rathaus. Muss ich nochmal Kontrollieren ob die wirklich so kaputt ist.
Flo
Interessant!
Ich sehe gerade, dass sich jemand die Mühe macht, auf Kreuzungen der Ostwestfalenstraße jede Abbiege-, Verzögerungs- oder Beschleunigungsspur wie eine eigene Straße einzutragen. Da sich in dieser detaillierten Sicht dann die Abhängigkeiten zwischen den Spuren explosionsartig vermehren, werden für diese Kreuzung allein 8 Restriktionen benötigt!
http://map.comlu.com/?zoom=18&lat=52.045381&lon=8.800829&layer=Mapquest%20Op...
Ich versuche immer, das Modell möglichst einfach zu halten. Eine Abbiegespur, die ein paar Meter parallel zur Hauptfahrbahn läuft und nicht baulich getrennt ist, trage ich *nicht* als eigenen Way ein.
Die höchste Zoomstufe reicht gar nicht mehr, um alle Restriktionen zwischen den Spuren dieser Kreuzung anzuzeigen. Ich kann aber erkennen, dass durch das "Fahrspur-Mikromapping" ein Fehler eingebaut wurde. Die Überquerung von Nord nach Süd ist für Landwirtschaftliche Fahrzeuge noch erlaubt. Im aktuellen Fahrspuren-Modell fehlt dazu aber die passende Spur. Das kommt davon, wenn man es zu kompliziert macht, man blickt dann selbst nicht mehr durch. Andere erst recht nicht.
Ist das sinnvoll, eine Kreuzung in einzelne Fahrspuren zu zerlegen? Je komplizierter es wird, um so eher entstehen Fehler. Hat man "Mehrwert" durch die einzelnen Spuren? Ein Navigationsgerät erkennt dies ja nicht als "Spur" (Ansage "rechts einordnen") sondern als "Straße". Man bekommt also kurz hintereinander zwei Ansagen zum Abbiegen statt einer ("Fahren sie 10 Meter auf Abbiegespur").
PS Das mit den landwirtschaftlichen Fahrzeugen ist ein politischer Kompromiss, der breit in der Presse diskutiert wurde. Wegen der Unfallhäufigkeit dürfen hier keine Fahrzeuge mehr von Norden auf die Ostwestfalenstraße fahren. Alle müssen über die westlich gelegene "ungefährliche" Kreuzung "Grastrup" [1], die keinen Gegenverkehr hat aber dafür eine Beschleunigungsspur. Damit hatten die Bauern im Norden (Retzen) aber ein Problem auf die Felder im Süden zu kommen. Die dürfen nämlich nicht auf der Ostwestfalenstraße fahren (Kraftfahrstraße). Daher wurde es für die Landwirtschaft wieder erlaubt, die Straße zu überqueren. Da das Verbot vom gesamten Dorf ignoriert wurde, hat man Schranken angebracht und die Bauern haben einen Schlüssel dazu. Manche wollen es immer noch nicht akzeptieren und fahren trotz 100 Meter langer Fahrbahntrennung durch Poller auf der Gegenfahrbahn an der Schranke vorbei.
[1] http://map.comlu.com/?zoom=18&lat=52.048422&lon=8.787021&layer=Mapquest%20Op...
Siehe auch: http://www.openstreetmap.org/browse/node/670527246 http://www.openstreetmap.org/browse/node/977640048
-- Frank
Ich bin selbst ein Kandidat, der nicht unbedingt nur nach baulicher Trennung mapt. Einzelne Fahrspuren werden zum Beispiel auch eingezeichnet, wenn sie durch eine durchgezogene Linie getrennt werden. Autobahnabfahrten sollten spätestens dort beginnen, wo die durchgezogene Linie beginnt. Es gibt auch einzelne Beispiele wo per durchgezogener Linie getrennte Fahrspuren einzeln eingezeichnet wurden und damit Fehler vermieden, als auch Restriktionen reduziert werden. Hier eines aus Bremen. Die Martinistraße hat keine bauliche Trennung der Fahrstreifen und dennoch sind zwei einzelne Wege gerechtfertigt, da dadurch die einmündenden Seitenstraßen nicht durch Restriktionen eingebunden werden müssen. http://map.comlu.com/?zoom=18&lat=53.077398&lon=8.803616&layer=OSM%20Standar... Navigationssoftware wird sicherlich mit beiden Varianten zurecht kommen müssen - dem reduzierten als auch dem "reality mapping", auch wenn sie das bisher nicht tut. BTW: Auf so eine Karte habe ich schon lange gewartet. Allerdings hat sie große Probleme mit dem gerade diskutierten "reality mapping". Eine topologisch vereinfacht gezeichnete OSM wäre hier natürlich zur Darstellung von Vorteil. Es fehlt der Karte möglicher Weise einfach eine Zommstufe für das "reality mapping". -- Tobias (alias cracklinrain)
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