Moin, wie kann ich herausbekommen, ob http://www.openstreetmap.org/browse/way/4487774 ein öffentlicher Weg ist? Da ist eine Schranke, bzw. manchmal eine Kette, welche den Weg absperrt. Meistens ist er offen, manchmal jedoch nicht. Ich frage mich, ob die Leute, die da wohnen nicht wollen, dass man den Weg begeht oder ob er privat ist. Es gibt allerdings keinen Hinweis auf einen Privatweg mittels Schild o.ä. Mir fällt ein: die Leute fragen, die da wohnen oder Grundbuchamt. Sonst noch was? Gibt’s in OSM die Möglichkeit, neue Straßen mit einer Art Beweis zu versehen, z.B. eben ein PDF mit einem Auszug des Amtes und wird das benutzt? Ist natürlich ein erheblicher Aufwand. Macht das überhaupt Sinn? Danke. Beste Grüße Kapitän Klaus -- http://surfen.der-kapitaen.de
On Thu, Nov 12, 2009 at 12:24:38PM +0100, Klaus Löfflad wrote:
Moin,
wie kann ich herausbekommen, ob http://www.openstreetmap.org/browse/way/4487774 ein öffentlicher Weg ist? Da ist eine Schranke, bzw. manchmal eine Kette, welche den Weg absperrt. Meistens ist er offen, manchmal jedoch nicht. Ich frage mich, ob die Leute, die da wohnen nicht wollen, dass man den Weg begeht oder ob er privat ist. Es gibt allerdings keinen Hinweis auf einen Privatweg mittels Schild o.ä.
Mir fällt ein: die Leute fragen, die da wohnen oder Grundbuchamt. Sonst noch was? Gibt’s in OSM die Möglichkeit, neue Straßen mit einer Art Beweis zu versehen, z.B. eben ein PDF mit einem Auszug des Amtes und wird das benutzt? Ist natürlich ein erheblicher Aufwand. Macht das überhaupt Sinn?
Sowas wie kette oder schranke deutete schon schwer drauf hin das das keine von der Stadt unterhaltene oeffentliche Straße ist. Ich wuerde das als highway=service taggen und jeweils die moeglichen barrier einzeichnen. Dann - damit nicht einer einfach umtagged noch nen note drauf warum das so getagged ist d.h. einfach "Vermutlich Privatweg - zeitweise durch Kette/Schranke abgeriegelt" Damit sollte das jedem klar sein. Im prinzip will man ja verhindern das da routingsoftware leute durchschickt und das ist damit geschafft. So mache ich das auch mit vielen komplexen zufahrtsbeschraenkungen. Wenn da so nummern wie "Einfahrt verboten - Anlieger frei, Landwirtschaftlicher verkehr <20to frei, Samstags auch Fahrradfahrer" Dann mache ich da ein "access=destination" und gut - Die komplexeren dinge kann man nicht modellieren, die sind aber auch unerheblich - Denn der Landwirtschaftliche verkehr braucht keine Routingsoftware - die wohnen da 5km drumherum - Und die Samstags Radfahrer sind dann kollateralschaden - Wichtig ist mir das niemand durchgeschickt wird der nicht durch darf - wenn das ein paar weniger sind ist das Schicksal. Ich habe auch so einen fall da ist auf einer Fahrradrundwanderweg um Rietberg ein Stueck da steht "Radfahrere absteigen und schieben - Privatweg" - Was soll ich denn damit in einem Fahrradweg? Das laesst sich einfach nicht sauber modellieren - also ignorieren, oder dokumentieren im freitext - die naechste Generation kann dann ja nochmal gucken :) Flo -- Florian Lohoff flo@rfc822.org "Es ist ein grobes Missverständnis und eine Fehlwahrnehmung, dem Staat im Internet Zensur- und Überwachungsabsichten zu unterstellen." - - Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble -- 10. Juli in Berlin
Moin Flo, danke für die ausführliche Mail. Ich werde es so machen wie vorgeschlagen. :-) Ich habe auch am Lüttfeld Parkplatz ein bisschen was gemacht: die nodereuse beseitigt, eine Schranke eingefügt. Es kommt noch ein Poller und die schon erwähnte verbesserte Version der einzelnen Parkreihen. Auch die zwei „Segmente“ will ich noch zu einem verbinden. Ich habe den Fußweg östlich des Parkplatzes außerhalb des Parkplatzgeländes gezeichnet. Ich denke das ist okay so. Beste Grüße Kapitän Klaus -- http://surfen.der-kapitaen.de
Klaus Löfflad schrieb:
Moin,
wie kann ich herausbekommen, ob http://www.openstreetmap.org/browse/way/4487774 ein öffentlicher Weg ist? Da ist eine Schranke, bzw. manchmal eine Kette, welche den Weg absperrt. Meistens ist er offen, manchmal jedoch nicht. Ich frage mich, ob die Leute, die da wohnen nicht wollen, dass man den Weg begeht oder ob er privat ist. Es gibt allerdings keinen Hinweis auf einen Privatweg mittels Schild o.ä.
Mir fällt ein: die Leute fragen, die da wohnen oder Grundbuchamt. Sonst noch was? Gibt’s in OSM die Möglichkeit, neue Straßen mit einer Art Beweis zu versehen, z.B. eben ein PDF mit einem Auszug des Amtes und wird das benutzt? Ist natürlich ein erheblicher Aufwand. Macht das überhaupt Sinn?
Danke.
Beste Grüße Kapitän Klaus
Hallo Klaus,
ob die Leute, die da wohnen nicht wollen, dass man den Weg begeht
Dann dürften sie trotzdem keinen öffentlichen Weg sperren. Also wird es wohl ein Privatweg sein.
oder Grundbuchamt
.. oder Katasteramt. Das Katasteramt muss jedem Auskunft geben, der "ein berechtigtes Interesse" vorweisen kann (Gummi-Paragraph). Dem könnte aber entgegen stehen, dass du beabsichtigt, die Auskunft "zu veröffentlichen".
mit einer Art Beweis zu versehen Mach dir nicht so viel Mühe wegen diesem kleinen Weg.
Es steht kein Schild "Privat" dran, daher habe ich den Weg nicht als "privat" gekennzeichnet, als ich ihn vor 2 Jahren eingetragen habe. Der ganze Eindruck deutet aber darauf hin, dass es ein Privatweg ist. Es gibt in Deutschland offensichtlich einen "inneren Zwang" Privatwege auch ausdrücklich als solche zu kennzeichnen und erst mal alles zu verbieten. Aber eine Verpflichtung dazu ist mir nicht bekannt. Daher kann man mit dem Fehlen des Schildes "Privatweg" nicht beweisen, dass der Weg öffentlich ist. Für Radfahrer und Fußgänger ist das sicher eine beliebte Abkürzung. Für Autos ist es viel zu eng (3 Meter zwischen Häusernwänden). Auf der "Pagenhelle" mündet der Weg im Rückstau der Ampel, dort wo sich schon die Spuren zum Einordnen geteilt haben. Es wäre also besser, keine KFZ dort durch zu schicken. Ein Stück weiter am Ende des "Blomberger Weges" darf man nur nach rechts abbiegen. http://www.openstreetmap.org/browse/relation/102890 Eine Routing-Anwendung könnte also in Versuchung kommen, diesen Weg als Abkürzung zur Pagenhelle zu empfehlen. Um das zu vermeiden, habe ich die Kette nun als barrier=gate eingetragen und Weg und Kette mit notes erläutert. Fußgängern "erlaube ich" mit "foot=yes" den Durchgang da man ja locker über die Kette drüber steigen kann. Aber streng genommen gilt das nicht für alle Fußgänger .... http://www.openstreetmap.org/browse/node/564633306 -- Frank Jäger
participants (3)
-
Florian Lohoff -
Frank Jäger -
Klaus Löfflad