Hi, hat das jemand mitbekommen? Ich habe gerade den Changeset gesehen und finde das irgendwie diskussionswürdig: https://www.openstreetmap.org/changeset/58849541 Flo -- Florian Lohoff f@zz.de UTF-8 Test: The 🐈 ran after a 🐁, but the 🐁 ran away
warum habe ich diesen Abschnitt wieder auf "primary" gesetzt? Nun - laut https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:highway sollen Bundesstraßen als 'primary' getaggt sein - da dieser Abschnitt den Status "Bundesstraße" (noch) nicht verloren hat, sollte m.E. das tagging entsprechend bestehen bleiben. Auch wenn ich dem Changeset von hsimson https://www.openstreetmap.org/changeset/58233057 "Neue Fernverkehrsroute nach Inbetriebnahme des neuen Abschnitss der A33 auf Primary gesetzt, B 86 in Halle auf secondary gesetzt, da keine Bedeutung mehr für den Fernverkehr + dazu noch einige Korrekturen anhand der neuen Lufbilder" Aber, wann hat eine Straße 'keine Bedeutung' mehr? Am 10. Mai 2018 um 19:51 schrieb Florian Lohoff <f@zz.de>:
Hi, hat das jemand mitbekommen?
Ich habe gerade den Changeset gesehen und finde das irgendwie diskussionswürdig:
https://www.openstreetmap.org/changeset/58849541
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jetzt gab's eine Reaktion von hsimpson https://www.openstreetmap.org/changeset/58849541 und gleichzeitig im changeset https://www.openstreetmap.org/changeset/59063590 die B68 wieder auf seconday gesetzt Die Begründung "Wenn die öffentliche Hand das nicht hinbekommt, rechtzeitig auf Verkehrsverlagerungen wie bei der Freigabe einer neuen Autobahn mit Umwidmungen des nachrangigen Straßennetzes zu reagieren, ist das nicht unser Problem" Aus meiner Sicht übernimmt man (aka wir) mit der Klassifizierung von Straßen eine extrem hohe Verantwortung für den Verkehrsfluss in einer Region - schließlich haben die Karten-Anwender keinerlei Lokal spezifischen Informationen - ob, wann und wie eine Straße genutzt werden kann oder soll - oder was ursprünglich mal versprochen oder gar geplant/angedacht war. Wie können wir bei der Bestimmung ob PRIMARY, SECONDARY oder TERTIARY neutral bleiben? Und uns aus Spekulationen "wie etwas in einem möglichen Bebauungsplan gemeint war" heraus halten - in dem ursprünglichen Changeset von hsimpson wurden auch zwei Kreisstraßen (25/30) auf primary gesetzt. und mit der gleichzeitigen Herunterstufung der B68 ergibt sich auf der Karte ein für mich eine ganz deutliches Routen Empfehlung -> Fahrt über die K25 & L782 und nicht über die B68 durch Halle. Und hier sehe ich das Problem dieses Changeset - die OSM-Daten spiegel aus meiner Sicht "jetzt" eine Meinung wieder - und das erachte ich für problematisch und ich würde es befürworten sich an eine Neurale definition (und das ist für mich die Einstufung durch Straßen NRW) zu halten. Grüße Matthias Am 10. Mai 2018 um 20:13 schrieb Matthias Marquardt <marquardt24@gmail.com>:
warum habe ich diesen Abschnitt wieder auf "primary" gesetzt?
Nun - laut https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:highway sollen Bundesstraßen als 'primary' getaggt sein - da dieser Abschnitt den Status "Bundesstraße" (noch) nicht verloren hat, sollte m.E. das tagging entsprechend bestehen bleiben.
Auch wenn ich dem Changeset von hsimson https://www. openstreetmap.org/changeset/58233057
"Neue Fernverkehrsroute nach Inbetriebnahme des neuen Abschnitss der A33 auf Primary gesetzt, B 86 in Halle auf secondary gesetzt, da keine Bedeutung mehr für den Fernverkehr + dazu noch einige Korrekturen anhand der neuen Lufbilder"
Aber, wann hat eine Straße 'keine Bedeutung' mehr?
Am 10. Mai 2018 um 19:51 schrieb Florian Lohoff <f@zz.de>:
Hi, hat das jemand mitbekommen?
Ich habe gerade den Changeset gesehen und finde das irgendwie diskussionswürdig:
https://www.openstreetmap.org/changeset/58849541
Flo -- Florian Lohoff f@zz.de UTF-8 Test: The 🐈 ran after a 🐁, but the 🐁 ran away
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On 2018-05-18 09:51, Matthias Marquardt wrote:
das erachte ich für problematisch und ich würde es befürworten sich an eine Neurale definition (und das ist für mich die Einstufung durch Straßen NRW) zu halten.
Kurzer Einwurf aus meiner Perspektive als Aktivist in Sachen Verkehrspolitik: ich würde Straßen NRW keinesfalls für neutral halten. Ob das bis hin zu Meinungsverschiedenheiten mit den Gemeinden nach einem Autobahnbau reicht, kann ich allerdings nicht beurteilen. Sebastian
Kurzer Einwurf aus meiner Perspektive als Aktivist in Sachen Verkehrspolitik: ich würde Straßen NRW keinesfalls für neutral halten. Ob das bis hin zu Meinungsverschiedenheiten mit den Gemeinden nach einem Autobahnbau reicht, kann ich allerdings nicht beurteilen.
Wenn auf die Daten von Straßen NRW nicht "immer" verlass ist, dann ist es ja meiner Meinung nach um so wichtiger, das wir als lokale die Festlegung der Straßentypen in die Hände nehmen, anstatt es "Auswärtigen" zu überlassen - darf man überhaupt noch "Auswärtiger" sagen - oder sind dies "Menschen ohne Ortskenntnisse" ;-) -- Matthias Marquardt http://about.me/matthiasmarquardt [FileScout | iMazing | Iconify | TOMPlayer | LittleBrother | GPSLogger II | GPSiesConnect] http://www.emacberry.com <http://about.me/matthiasmarquardt>
On Fri, May 18, 2018 at 08:36:16PM +0200, Matthias Marquardt wrote:
Kurzer Einwurf aus meiner Perspektive als Aktivist in Sachen Verkehrspolitik: ich würde Straßen NRW keinesfalls für neutral halten. Ob das bis hin zu Meinungsverschiedenheiten mit den Gemeinden nach einem Autobahnbau reicht, kann ich allerdings nicht beurteilen.
Wenn auf die Daten von Straßen NRW nicht "immer" verlass ist, dann ist es ja meiner Meinung nach um so wichtiger, das wir als lokale die Festlegung der Straßentypen in die Hände nehmen, anstatt es "Auswärtigen" zu überlassen - darf man überhaupt noch "Auswärtiger" sagen - oder sind dies "Menschen ohne Ortskenntnisse" ;-)
Es geht nicht um "verlass" auf die Daten - Die die sich bei Straßen NRW mit Geodaten beschäftigen machen das schon vernünftig. Aber als Landesgesellschaft ist Straßen NRW nicht frei von Einflussnahme. Am Ende hängt deren wohl und wehe auch daran das es für sie Straßen gibt die Unterhaltungspflichtig sind ;) Je mehr Bundes und Landstraßen in NRW desto mehr für Straßen NRW zu tun. Ich halte aber das Thema B68 für sehr Spannend. Ich habe das in der tat in der Verlängerung durch Dissen nicht mitverfolgt vor 10 Jahren??!. Wenn die Bundesstraße da jetzt zur Kreisstraße runtergestuft wird (Wie es ja in der Verlängerung teilweise so ist) dann würde ja der Kreis bzw die Kommune (Innerorts) Straßenunterhaltungspflichtig. Ich kann mir vorstellen das die Kommunen da nur mäßíg Bock drauf haben sich den Straßenkörper der Bundesstraße ans Bein zu hängen. Für einen Kilometer von dem dingen kann man vermutlich an anderen Stellen 10km unterhalten. Flo -- Florian Lohoff f@zz.de UTF-8 Test: The 🐈 ran after a 🐁, but the 🐁 ran away
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