Getrennte Fahrbahnen an B238/Ostwestfalenstraße
Hallo, beim korrigieren der B238 fiel mir gerade die Ecke Westumgehung Lemgo/Ostwestfalenstraße auf. Da ist der komplette Bereich mit getrennten Richtungsfahrbahnen gemappt, obwohl dort keine bauliche Trennung existiert (z.B. http://www.openstreetmap.org/way/308221280). Umbauen auf Spuren? Die Geschwindigkeitsbegrenzungen passen auch nicht alle. Gruß aus dem Kalletal Matthias
On Sun, Mar 13, 2016 at 02:01:16PM +0100, Matthias G. wrote:
Hallo,
beim korrigieren der B238 fiel mir gerade die Ecke Westumgehung Lemgo/Ostwestfalenstraße auf. Da ist der komplette Bereich mit getrennten Richtungsfahrbahnen gemappt, obwohl dort keine bauliche Trennung existiert (z.B. http://www.openstreetmap.org/way/308221280). Umbauen auf Spuren? Die Geschwindigkeitsbegrenzungen passen auch nicht alle.
Wenn ich da mal schnell ins Luftbild gucke sind die SPuren da mit Sperrflächen voneinander getrennt. Ich halte das mapping so für richtig. Flo -- Florian Lohoff f@zz.de We need to self-defend - GnuPG/PGP enable your email today!
Dann korrigiere ich da nachher noch die Geschwindigkeitsbegrenzungen und lasse den Rest so. Gruß aus dem Kalletal Matthias Am Sonntag, den 13.03.2016, 14:09 +0100 schrieb Florian Lohoff:
On Sun, Mar 13, 2016 at 02:01:16PM +0100, Matthias G. wrote:
Hallo,
beim korrigieren der B238 fiel mir gerade die Ecke Westumgehung Lemgo/Ostwestfalenstraße auf. Da ist der komplette Bereich mit getrennten Richtungsfahrbahnen gemappt, obwohl dort keine bauliche Trennung existiert (z.B. http://www.openstreetmap.org/way/308221280). Umbauen auf Spuren? Die Geschwindigkeitsbegrenzungen passen auch nicht alle.
Wenn ich da mal schnell ins Luftbild gucke sind die SPuren da mit Sperrflächen voneinander getrennt. Ich halte das mapping so für richtig.
Flo
Hallo zusammen, hiernach http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Lanes ist beides OK: "Es existiert keine bauliche Trennung sondern nur eine doppelte Sperrlinie zwischen den zwei oberen und den unteren Spuren. Obwohl die Bearbeitungsstandards empfehlen, nur bei einer baulichen Trennung den OSM-Weg aufzutrennen, werden in vielen Regionen die Wege bereits aufgeteilt, wenn nur eine rechtliche Trennung vorliegt. In diesen Fällen sollten die beiden resultierenden Wege mit lanes=2 gekennzeichnet werden." Wenn dort mit lanes gearbeitet werden soll würde ich es als nicht baulich getrennt ansehen, als nur einen way machen. Etwa so: lanes=3 lanes:forward=2 lanes:backward=1 vehicle:lanes:forward=no|yes vehicle:lanes:backward=yes Wenn dort ohne lanes gemappt wird hängt es wieder von der Definition der "baulichen Trennung" ab. Ich habe es bisher immer so gehandhabt, dass all das nicht baulich getrennt ist was mit einem "normalen" Fahrzeug ohne Schäden an selbigem oder Schäden an der Trennung überfahren werden kann. Weiße Farbe wäre demnach nicht trennend, Rasen o.ä. schon. Viele Grüße Michael Am 13.03.2016 um 14:09 schrieb Florian Lohoff:
On Sun, Mar 13, 2016 at 02:01:16PM +0100, Matthias G. wrote:
Hallo,
beim korrigieren der B238 fiel mir gerade die Ecke Westumgehung Lemgo/Ostwestfalenstraße auf. Da ist der komplette Bereich mit getrennten Richtungsfahrbahnen gemappt, obwohl dort keine bauliche Trennung existiert (z.B. http://www.openstreetmap.org/way/308221280). Umbauen auf Spuren? Die Geschwindigkeitsbegrenzungen passen auch nicht alle.
Wenn ich da mal schnell ins Luftbild gucke sind die SPuren da mit Sperrflächen voneinander getrennt. Ich halte das mapping so für richtig.
Flo
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On Sun, Mar 13, 2016 at 02:34:29PM +0100, Michael Letzgus wrote:
Hallo zusammen,
hiernach
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Lanes
ist beides OK:
"Es existiert keine bauliche Trennung sondern nur eine doppelte Sperrlinie zwischen den zwei oberen und den unteren Spuren. Obwohl die Bearbeitungsstandards empfehlen, nur bei einer baulichen Trennung den OSM-Weg aufzutrennen, werden in vielen Regionen die Wege bereits aufgeteilt, wenn nur eine rechtliche Trennung vorliegt. In diesen Fällen sollten die beiden resultierenden Wege mit lanes=2 gekennzeichnet werden."
Wenn dort mit lanes gearbeitet werden soll würde ich es als nicht baulich getrennt ansehen, als nur einen way machen. Etwa so: lanes=3 lanes:forward=2 lanes:backward=1 vehicle:lanes:forward=no|yes vehicle:lanes:backward=yes
Wenn dort ohne lanes gemappt wird hängt es wieder von der Definition der "baulichen Trennung" ab. Ich habe es bisher immer so gehandhabt, dass all das nicht baulich getrennt ist was mit einem "normalen" Fahrzeug ohne Schäden an selbigem oder Schäden an der Trennung überfahren werden kann. Weiße Farbe wäre demnach nicht trennend, Rasen o.ä. schon.
Ich habe es so gemacht wenn es überfahren werden DARF - Denn wenn ich das nicht baulich trenne im sinne von getrennten wegen könnte ein router mir eben die Anweisung geben zu wenden. Wenn das Sperrflächen sind oder doppelte mittellinie DARF ich das nicht. Flo -- Florian Lohoff f@zz.de We need to self-defend - GnuPG/PGP enable your email today!
Hallo Florian, ja, so kann man das auch machen. Andererseits könnte man sagen, dass die Interpretation der Daten dem Betrachter bzw. dem Router zu überlassen ist. Oder vielleicht gibt es ja auch Leute die wissen wollen ob sie dort wenden könnten. Das ist jetzt IMHO etwas Ansichtssache ob ich das mappe was physikalisch vorhanden ist oder ob ich so zweckbezogen mappe, dass schon eine Interpretation enthalten ist. Für den Betrachter der Karte finde ich die aktuelle 2-Weg-Lösung intuitiv richtiger, eben weil das dort für den üblichen Gebrauch nuneinmal "rechtlich" getrennt ist. Aus Sicht eine Routing-Algorithmus ist es so auch eindeutig: Ich KANN dort nicht die Spuren wechseln. Physikalisch richtig ist aber, dass ich es kann, aber nicht darf. Hier ist dem Router also vorgegriffen worden. Anderes Problem: Wenn dort zwei Ways sind - was ist dann dazwischen? Fazit: Ich weiß auch nicht genau was besser oder richtiger ist... *G* Viele Grüße Michael Am 13.03.2016 um 15:14 schrieb Florian Lohoff:
On Sun, Mar 13, 2016 at 02:34:29PM +0100, Michael Letzgus wrote:
Hallo zusammen,
hiernach
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Lanes
ist beides OK:
"Es existiert keine bauliche Trennung sondern nur eine doppelte Sperrlinie zwischen den zwei oberen und den unteren Spuren. Obwohl die Bearbeitungsstandards empfehlen, nur bei einer baulichen Trennung den OSM-Weg aufzutrennen, werden in vielen Regionen die Wege bereits aufgeteilt, wenn nur eine rechtliche Trennung vorliegt. In diesen Fällen sollten die beiden resultierenden Wege mit lanes=2 gekennzeichnet werden."
Wenn dort mit lanes gearbeitet werden soll würde ich es als nicht baulich getrennt ansehen, als nur einen way machen. Etwa so: lanes=3 lanes:forward=2 lanes:backward=1 vehicle:lanes:forward=no|yes vehicle:lanes:backward=yes
Wenn dort ohne lanes gemappt wird hängt es wieder von der Definition der "baulichen Trennung" ab. Ich habe es bisher immer so gehandhabt, dass all das nicht baulich getrennt ist was mit einem "normalen" Fahrzeug ohne Schäden an selbigem oder Schäden an der Trennung überfahren werden kann. Weiße Farbe wäre demnach nicht trennend, Rasen o.ä. schon.
Ich habe es so gemacht wenn es überfahren werden DARF - Denn wenn ich das nicht baulich trenne im sinne von getrennten wegen könnte ein router mir eben die Anweisung geben zu wenden.
Wenn das Sperrflächen sind oder doppelte mittellinie DARF ich das nicht.
Flo
On Sun, Mar 13, 2016 at 03:30:30PM +0100, Michael Letzgus wrote:
Hallo Florian,
ja, so kann man das auch machen. Andererseits könnte man sagen, dass die Interpretation der Daten dem Betrachter bzw. dem Router zu überlassen ist. Oder vielleicht gibt es ja auch Leute die wissen wollen ob sie dort wenden könnten.
Ja - aber genau das machen wir hier. Wir trennen die Fahrbahnen auf um dem Router das hinting zu geben das man dort nicht wenden DARF und damit auch nicht kann. Das ist in diesem fall identisch.
Das ist jetzt IMHO etwas Ansichtssache ob ich das mappe was physikalisch vorhanden ist oder ob ich so zweckbezogen mappe, dass schon eine Interpretation enthalten ist.
Wir mappen das was wirklich vorhanden ist und taggen das mit dem was zulässig ist. Im Falle des Auftrennens der Fahrbahnen ist das der seit 10 Jahren gegangene Weg um zu verdeutlichen das ein wenden nicht zulässig ist. Es gab proposals für andere tags siehe "divider" das aber nicht angenommen wurde. Was anderes kenne ich gerade nicht.
Für den Betrachter der Karte finde ich die aktuelle 2-Weg-Lösung intuitiv richtiger, eben weil das dort für den üblichen Gebrauch nuneinmal "rechtlich" getrennt ist.
Aus Sicht eine Routing-Algorithmus ist es so auch eindeutig: Ich KANN dort nicht die Spuren wechseln. Physikalisch richtig ist aber, dass ich es kann, aber nicht darf. Hier ist dem Router also vorgegriffen worden.
Naja - das ist weit hergeholt. Wir haben immer schon Anwendungsbezogen gemapped/tagged - Entweder damit etwas schön auf der Karte aussieht oder damit der router damit gut klarkommt und vernuenftige und nur rechtlich zulässige Anweisungen erteilt. Die Methode für "nicht wenden dürfen" ist halt aufgetrennte Fahrbahn. Hier gibt es halt jetzt eine alte und eine neue Methode. Hier kommt die alte zum Tragen die IMHO durch die Sperrfläche auch richtiger ist. Wenn die Fahrbahnen nicht nur durch eine doppelte mittellinie getrennt sind würde ich immer getrennte Fahrbahnen mappen.
Anderes Problem: Wenn dort zwei Ways sind - was ist dann dazwischen?
Eine Sperrfläche die (Wer in der Fahrschule aufgepasst hat) nicht überfahren werden darf. Ob das jetzt Schotter, Gras oder nur gestrichelt ist ist am Ende rechtlich egal.
Fazit: Ich weiß auch nicht genau was besser oder richtiger ist... *G*
So wie das ist ist es der beste und sicherste weg keine rechtlich inadäquaten Anweisungen zu erteilen. Ich habe gerade mal das wiki versucht zu quälen welche andere möglichkeit man hätte - ich finde so spontan keine. overtaking=no Müsste da noch drauf wenn lanes=2 und oneway=no und es müsste halt noch etwas geben für "uturn=no" - da finde ich nichts - nur die turn restrictions die aber für Kreuzungen sind. Flo -- Florian Lohoff f@zz.de We need to self-defend - GnuPG/PGP enable your email today!
Hallo zusammen, hiernach http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Lanes ist beides OK: "Es existiert keine bauliche Trennung sondern nur eine doppelte Sperrlinie zwischen den zwei oberen und den unteren Spuren. Obwohl die Bearbeitungsstandards empfehlen, nur bei einer baulichen Trennung den OSM-Weg aufzutrennen, werden in vielen Regionen die Wege bereits aufgeteilt, wenn nur eine rechtliche Trennung vorliegt. In diesen Fällen sollten die beiden resultierenden Wege mit lanes=2 gekennzeichnet werden." Wenn dort mit lanes gearbeitet werden soll würde ich es als nicht baulich getrennt ansehen, als nur einen way machen. Etwa so: lanes=3 lanes:forward=2 lanes:backward=1 vehicle:lanes:forward=no|yes vehicle:lanes:backward=yes Wenn dort ohne lanes gemappt wird hängt es wieder von der Definition der "baulichen Trennung" ab. Ich habe es bisher immer so gehandhabt, dass all das nicht baulich getrennt ist was mit einem "normalen" Fahrzeug ohne Schäden an selbigem oder Schäden an der Trennung überfahren werden kann. Weiße Farbe wäre demnach nicht trennend, Rasen o.ä. schon. Viele Grüße Michael Am 13.03.2016 um 14:09 schrieb Florian Lohoff:
On Sun, Mar 13, 2016 at 02:01:16PM +0100, Matthias G. wrote:
Hallo,
beim korrigieren der B238 fiel mir gerade die Ecke Westumgehung Lemgo/Ostwestfalenstraße auf. Da ist der komplette Bereich mit getrennten Richtungsfahrbahnen gemappt, obwohl dort keine bauliche Trennung existiert (z.B. http://www.openstreetmap.org/way/308221280). Umbauen auf Spuren? Die Geschwindigkeitsbegrenzungen passen auch nicht alle.
Wenn ich da mal schnell ins Luftbild gucke sind die SPuren da mit Sperrflächen voneinander getrennt. Ich halte das mapping so für richtig.
Flo
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On Sun, Mar 13, 2016 at 02:56:57PM +0100, Michael Letzgus wrote:
Hallo zusammen,
hiernach
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Lanes
ist beides OK:
"Es existiert keine bauliche Trennung sondern nur eine doppelte Sperrlinie zwischen den zwei oberen und den unteren Spuren. Obwohl die Bearbeitungsstandards empfehlen, nur bei einer baulichen Trennung den OSM-Weg aufzutrennen, werden in vielen Regionen die Wege bereits aufgeteilt, wenn nur eine rechtliche Trennung vorliegt. In diesen Fällen sollten die beiden resultierenden Wege mit lanes=2 gekennzeichnet werden."
Wenn dort mit lanes gearbeitet werden soll würde ich es als nicht baulich getrennt ansehen, als nur einen way machen. Etwa so: lanes=3 lanes:forward=2 lanes:backward=1 vehicle:lanes:forward=no|yes vehicle:lanes:backward=yes
Damit darfst du aber immer noch einen u-turn - Und überholen ist auch erlaubt.
Wenn dort ohne lanes gemappt wird hängt es wieder von der Definition der "baulichen Trennung" ab. Ich habe es bisher immer so gehandhabt, dass all das nicht baulich getrennt ist was mit einem "normalen" Fahrzeug ohne Schäden an selbigem oder Schäden an der Trennung überfahren werden kann. Weiße Farbe wäre demnach nicht trennend, Rasen o.ä. schon.
Das ist aber falsch. Der router wird dir dann ggfs Rechtlich nicht zulässige anweisungen geben. Nach deiner definition könnten wir uns auch Einbahnstraßen sparen. Technisch kann ich da ja durchfahren - Ich darf es nur nicht. Flo -- Florian Lohoff f@zz.de We need to self-defend - GnuPG/PGP enable your email today!
participants (3)
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Matthias G. -
Michael Letzgus