Re: track grade1 vs unclassified / Delbrueck <> Westenholz
Lasst uns doch mal zu einer, für alle erträglichen Lösung kommen. hier scheint es wirklich um die Auslegung von Wiki zu gehen. jeder versteht was anderes drunter. unclassified verstehe ich vom Wort her als nicht zugeordnet, was vielleicht auch in GB so verstanden wird. Es sollte nicht in Streit ausarten, Ansicht hin oder her. Schlagt mal Lösungen vor zB residential nur innerhalb Ortschaften, bewohnte Straßen mit Namen unclassified nur außerhalb Ortschaften mit Anwohner und Straßennamen tertiary nur als Kreisstraße mit K-Nummer außerhalb und innerhalb Ortschaften grade1 alle anderen Wege mit Teerdecke ohne Mittellinie, egal wer sie nutzt service nur wenn keine Durchfahrtmöglichkeit vorhanden ist und sie auf einem Hof oder vor einem Gebäude endet fehlt noch was? Weiter Vorschläge gewünscht. Vielleicht kann das Flo mal in Amsterdam richtig biegen ich möchte nicht immer wieder meine Straßen umtaggen Gute nacht Gospelix
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Matthias Versen" <spam@mversen.de> Gesendet: 09.07.09 23:39:56 An: osm@gt.owl.de Betreff: Re: track grade1 vs unclassified / Delbrueck <> Westenholz
Florian Lohoff wrote:
On Thu, Jul 09, 2009 at 09:11:34PM +0200, Matthias Versen wrote:
Ich habe halt eine andere Ansicht, nur weil da ein Haus auf weiter Flur steht handelt es sich um gleich um unclassified.
unclassified ist die kleinste Straßenkategorie - was soll es sonst sein?
Laut Wiki, JOSM Menüeintrag und meinem Verständnis ist es nicht die kleinste Straße. Innerorts eindeutig höher als residential denn innerorts werden Sammelstraßen so gekennzeichnet, also ist eine unclussified höher als eine residential aber niedriger als eine Kreisstraße.
Außerorts sind es ebenfalls Verbindungsstraßen laut wiki : "Öffentlich befahrbare Nebenstraßen mit einfachstem Ausbauzustand, typischerweise keine Mittellinie. Z. B. Gemeindestraßen (Wikipedia) mit Verbindungscharakter, die zu schmal sind, um als Kreisstraße (tertiary) zu gelten."
!?! Unclassified ist die niedrigste Straßenkategorie - residential ist im prinzip dasselbe aber halt fuer innerorts oder in der durchgehenden bebauung. Feldwege also Track ist fuer Landwirtschaftliche nutzung - Also das was nicht fuer die Oeffentlichkeit gedacht ist.
Wo steht das Feldwege nicht für die öffentlichkeit bestimmt sind ? Feldwege haben ihren Namen daher weil die gebaut wurden um die Felder zu erreichen, das heißt aber nicht das man da nicht langfahren darf. Üblicherweise werden solche Verbote extra ausgeschildert.
Bestes Beispiel für ein einsames Haus an einem Feldweg mit Straßenschild: http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=vinsebeck&sll=48....
highway=service ?
Ist doch nur die zufahrt zu DIESEM Hof oder?
Hätte ich als Service getaggt wenn da nicht die Felder drumherum wären, die man durch die Straße erreicht.
Der Unterschied in unseren Ansichten liegt einfahc darin das Du meinst das alles was nicht residental oder Kreisstraße ist automatisch unclussified ist wenn da ein Haus ist und ich nur unclassified für Straßen mit Verbindungscharcater bezeichne.
Das Problem besteht nicht nur zwischen uns beiden sondern zwischen sehr vielen Mappern in Deutschland und deswegen ist das ähnlich wie bei Fuß/radwegen alles suboptimal wie es getaggt wird.
anderes Beispiel :
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=vinsebeck&sll=48....
2 Bauernhöfe die zwischen Feldwegen liegen, direkt neben einem
kleinen Ort.
....
So wie es in google aussieht wuerde ich zumindest den Nord-Oestlichen teil noch als unclassified taggen ...
Dann würde ich das eher als residential kennzeichnen wenn Du der Bebauung einen höheren Stellenwert einräumst als der Landwirtschaftlichen Nutzung denn im wiki steht bei residential nichts davon das es sich um Straßen innerorts handeln muss.
Vielleicht sollte man alles wo ein Haus dransteht egal ob außerorts oder innerorts als residential betrachten und Verbindungsstraßen als unclussified, das wäre auch eine Lösung :-)
Matthias
_______________________________________________ OSM mailing list OSM@gt.owl.de http://gt.owl.de/mailman/listinfo/osm
Hallo ! Irgendwie ist meine Atwort auf diesen Beitrag verschwunden..
Lasst uns doch mal zu einer, für alle erträglichen Lösung kommen. hier scheint es wirklich um die Auslegung von Wiki zu gehen. jeder versteht was anderes drunter.
Das Problem besteht wirklich bei vielen, siehe aktuelles Beispiel : http://www.openstreetmap.org/user/Longbow4u/diary/7009#comments
Schlagt mal Lösungen vor
zB residential nur innerhalb Ortschaften, bewohnte Straßen mit Namen unclassified nur außerhalb Ortschaften mit Anwohner und Straßennamen tertiary nur als Kreisstraße mit K-Nummer außerhalb und innerhalb Ortschaften grade1 alle anderen Wege mit Teerdecke ohne Mittellinie, egal wer sie nutzt service nur wenn keine Durchfahrtmöglichkeit vorhanden ist und sie auf einem Hof oder vor einem Gebäude endet fehlt noch was? Weiter Vorschläge gewünscht.
Kreisstraßen als tertiary, Landstraßen als secondary sollte klar sein obwohl manche z.b. eine Kreisstraße hochstufen wollen weil der Ausbauzustrand höher ist aber das sollten Einzelfälle bleibven. Für innerorts haben wir noch residential als Ortsstraßen aber man braucht für das Routing noch eine Stufe höher für "Sammelstraßen". Außerorts hat man neben den ganzen festgelegten Straßen (secondary..) noch Feldwege, Hauptverbindungsstraßen die keine Kreis/landstraßen sind und für das Routing ebenfalls höher eingestuft werden sollten und dann hat man noch insbesondere im ländlichen Raum wo es manche zersiedelte Gegenden gibt das Problem das man noch quasi residential Straßen hat die durch die Felder zu kleinen Ansiedlungen führen und die manche nicht gerne als Feldwege getaggt sehen. Matthias
Hallo, war ein wenig abwesend und lese diese Thread jetzt erst und möchte nun auch meinen Senf dazugeben, ohne dass ich Öl ins Feuer gießen möchte. Ich komme übrigens aus Delbrück-Ostenland und hatte ähnliche Fragestellungen. Anfangs hat mich der Begriff unclassified etwas irritiert, denn das könnte man so verstehen, dass das eine Straße ist, wofür ich kein anderes geeignetes Tag finde und die deshalb in der Tag-Hierarchie ganz unten steht. Das ist aber nicht richtig, denn beim Nachlesen im Wiki muss man zwangsweise schließen, dass highway=track einem highway=unclassified untergeordnet ist (highway=unclassified ist immer gut befestigt, also typischerweise geteert, highway=track ist in der überwiegenden Mehrzahl der möglichen Unterfälle ungeteert). Deshalb finde ich es vollkommen logisch, alle vernetzten Wirtschaftswege (die in Delbrück geteert sind), die außerhalb geschlossener Ortschaften liegen mit highway=unclassified zu taggen und nur in Ausnahmefällen einer geteerten Straße ein highway=track und tracktype=grade1 zu verpassen. Es ist mir, glaube ich, nur ein einziges Mal bei Steinhorst passiert, wo ich einen geteerten Feldweg ohne Namen gefunden habe und als grade1 taggen musste. Das Taggingschema ist ja nicht designed, sondern gewachsen. Deshalb habe ich das unlogisch wirkende unclassified akzeptiert und so wie oben geschrieben und wie von Flo argumentiert, rund um Ostenland und Delbrück die Tags vergeben (übrigens auch für einige Wirtschaftswege in Westenholz). Nachsehen bei bereits erfassten Straßen in der Nähe bestätigte dieses Vorgehen in der Mehrzahl aller Fälle. Priorität hat, was bereits mehrheitlich so benutzt wird. Viele Grüße - HansJH On Sat, Jul 11, 2009 at 10:34:03AM +0200, Matthias Versen wrote:
Hallo !
Irgendwie ist meine Atwort auf diesen Beitrag verschwunden..
Lasst uns doch mal zu einer, für alle erträglichen Lösung kommen. hier scheint es wirklich um die Auslegung von Wiki zu gehen. jeder versteht was anderes drunter.
Das Problem besteht wirklich bei vielen, siehe aktuelles Beispiel : http://www.openstreetmap.org/user/Longbow4u/diary/7009#comments
Schlagt mal Lösungen vor
zB residential nur innerhalb Ortschaften, bewohnte Straßen mit Namen unclassified nur außerhalb Ortschaften mit Anwohner und Straßennamen tertiary nur als Kreisstraße mit K-Nummer außerhalb und innerhalb Ortschaften grade1 alle anderen Wege mit Teerdecke ohne Mittellinie, egal wer sie nutzt service nur wenn keine Durchfahrtmöglichkeit vorhanden ist und sie auf einem Hof oder vor einem Gebäude endet fehlt noch was? Weiter Vorschläge gewünscht.
Kreisstraßen als tertiary, Landstraßen als secondary sollte klar sein obwohl manche z.b. eine Kreisstraße hochstufen wollen weil der Ausbauzustrand höher ist aber das sollten Einzelfälle bleibven. Für innerorts haben wir noch residential als Ortsstraßen aber man braucht für das Routing noch eine Stufe höher für "Sammelstraßen". Außerorts hat man neben den ganzen festgelegten Straßen (secondary..) noch Feldwege, Hauptverbindungsstraßen die keine Kreis/landstraßen sind und für das Routing ebenfalls höher eingestuft werden sollten und dann hat man noch insbesondere im ländlichen Raum wo es manche zersiedelte Gegenden gibt das Problem das man noch quasi residential Straßen hat die durch die Felder zu kleinen Ansiedlungen führen und die manche nicht gerne als Feldwege getaggt sehen.
Matthias
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Hans-Josef Hoffmann wrote:
Anfangs hat mich der Begriff unclassified etwas irritiert, denn das könnte man so verstehen, dass das eine Straße ist, wofür ich kein anderes geeignetes Tag finde und die deshalb in der Tag-Hierarchie ganz unten steht. Das ist aber nicht richtig, denn beim Nachlesen im Wiki muss man zwangsweise schließen, dass highway=track einem highway=unclassified untergeordnet ist (highway=unclassified ist immer gut befestigt, also typischerweise geteert, highway=track ist in der überwiegenden Mehrzahl der möglichen Unterfälle ungeteert).
Es ist sogar so das ein highway=unclassified höher angesiedelt ist als eine highway=residential.
Deshalb finde ich es vollkommen logisch, alle vernetzten Wirtschaftswege (die in Delbrück geteert sind), die außerhalb geschlossener Ortschaften liegen mit highway=unclassified zu taggen und nur in Ausnahmefällen einer geteerten Straße ein highway=track und tracktype=grade1 zu verpassen. Es ist mir, glaube ich, nur ein einziges Mal bei Steinhorst passiert, wo ich einen geteerten Feldweg ohne Namen gefunden habe und als grade1 taggen musste.
Ich tagge eher einen highway=track und nur bei höheren Straßen die dem Durchgangsverkehr dienen setze ich ein unclassified. So habe ich bisher nur 2-3 Straßen als highway=unclassified gesetzt und stehe damit auch nicht alleine da. Wenn eine Straße von den Anwohnern und dem Verkehr zu denen bestimmt wird, dann würde ich sogar überlegen außerorts highway=residential zu taggen, anonsten highway=track/grade1 oder highway=unclassified für durchgangsverkehr. Ich sehe auch keinen Sinn darin hioghway=residential nur für innerorts zu benutzen, das macht IMHO keinen Sinn.
Das Taggingschema ist ja nicht designed, sondern gewachsen. Deshalb habe ich das unlogisch wirkende unclassified akzeptiert und so wie oben geschrieben und wie von Flo argumentiert, rund um Ostenland und Delbrück die Tags vergeben (übrigens auch für einige Wirtschaftswege in Westenholz).
Es gibt soweit ich das überblicken kann aber auch auf der anderen Seite viele, die es so taggen wie ich es mache (ich habe mir das auch nicht ausgedacht) und dabei sind wir dann bei dem Problem das wir haben, diese klassifizierung ist für ein Routingprogramm nicht auswertbar und völlig Sinnlos.
Nachsehen bei bereits erfassten Straßen in der Nähe bestätigte dieses Vorgehen in der Mehrzahl aller Fälle. Priorität hat, was bereits mehrheitlich so benutzt wird.
Ja, dann schau mal etwas weiter als bei Dir in der Gegend und Du wirst zahlreiche stellen finden wo das nicht so gehandhabt wird. Matthias
On Sun, Jul 19, 2009 at 07:07:15PM +0200, Matthias Versen wrote:
Ich tagge eher einen highway=track und nur bei höheren Straßen die dem Durchgangsverkehr dienen setze ich ein unclassified. So habe ich bisher nur 2-3 Straßen als highway=unclassified gesetzt und stehe damit auch nicht alleine da.
Hier auf der liste bisher anscheinend schon ... Im Aussenbereich ist fuer mich alles unclassified bis auf nachweislich nur Land/Forstwirtschaftlich genutzte wege
Wenn eine Straße von den Anwohnern und dem Verkehr zu denen bestimmt wird, dann würde ich sogar überlegen außerorts highway=residential zu taggen, anonsten highway=track/grade1 oder highway=unclassified für durchgangsverkehr. Ich sehe auch keinen Sinn darin hioghway=residential nur für innerorts zu benutzen, das macht IMHO keinen Sinn.
Da wo durchgehende Bebauung ist - ist typischerweise ja nur innerorts. Nur weil ausserhalb mal ein Haus steht ist das ja keine durchgehende Bebauung. Aber es ist definitiv dann keine ausschliesslich Landwirtschaftliche nutzung.
Es gibt soweit ich das überblicken kann aber auch auf der anderen Seite viele, die es so taggen wie ich es mache (ich habe mir das auch nicht ausgedacht) und dabei sind wir dann bei dem Problem das wir haben, diese klassifizierung ist für ein Routingprogramm nicht auswertbar und völlig Sinnlos.
Alles was track ist wird typischerweise fuer Autorouting nicht verwendet. Ist ja nach der definition nicht oeffentlich sondern nur fuer Land/Forstwirtschaftliche nutzung. Damit schliesst das tagging von allem ausserhalb als grade1 eine Menge Straßen vom routing aus was ich fuer falsch halte. Es ist alles erlaubt was nicht explizit verboten ist. Und wenn der routing algorithmus sogar nur in einen track reinroutet wenn es das letzte tail ist d.h. anlieger, waere ein routing zu mir nicht moeglich. Ich muss mindestens 3 tracks hintereinander benutzen/abbiegen um zu mir zu kommen. Das kann schon per definition nicht sein.
Nachsehen bei bereits erfassten Straßen in der Nähe bestätigte dieses Vorgehen in der Mehrzahl aller Fälle. Priorität hat, was bereits mehrheitlich so benutzt wird.
Ja, dann schau mal etwas weiter als bei Dir in der Gegend und Du wirst zahlreiche stellen finden wo das nicht so gehandhabt wird.
Flo -- Florian Lohoff flo@rfc822.org Those who would give up a little freedom to get a little security shall soon have neither - Benjamin Franklin
Florian Lohoff wrote:
On Sun, Jul 19, 2009 at 07:07:15PM +0200, Matthias Versen wrote:
Ich tagge eher einen highway=track und nur bei höheren Straßen die dem Durchgangsverkehr dienen setze ich ein unclassified. So habe ich bisher nur 2-3 Straßen als highway=unclassified gesetzt und stehe damit auch nicht alleine da.
Hier auf der liste bisher anscheinend schon ... Im Aussenbereich ist fuer mich alles unclassified bis auf nachweislich nur Land/Forstwirtschaftlich genutzte wege
Das ist absolut falsch das dies nur so hier auf der Liste bzw. von mir so wäre. Einfach cmal über den eigenen Tellerrand blicken, wie ich schon geschrieben habe gibt es diese 2 Ansichten und die sind auch so in OSM so getaggt zu finden. Ich verstehe nicht warum man die Bedeutung von unclassified innerorts und außerorts unterschiedlich machen soll denn innerorts ist unclassified eindeutig nur für den Durchgangsverkehr, siehe auch http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dresidential.
Da wo durchgehende Bebauung ist - ist typischerweise ja nur innerorts. Nur weil ausserhalb mal ein Haus steht ist das ja keine durchgehende Bebauung. Aber es ist definitiv dann keine ausschliesslich Landwirtschaftliche nutzung.
Muss ja nicht ausschließlich Land/Forstwirtschaftliche Nutzung sein damit man es als highway=track bezeichnet, zumindest nach meiner Meinung.
Es gibt soweit ich das überblicken kann aber auch auf der anderen Seite viele, die es so taggen wie ich es mache (ich habe mir das auch nicht ausgedacht) und dabei sind wir dann bei dem Problem das wir haben, diese klassifizierung ist für ein Routingprogramm nicht auswertbar und völlig Sinnlos.
Alles was track ist wird typischerweise fuer Autorouting nicht verwendet. Ist ja nach der definition nicht oeffentlich sondern nur fuer Land/Forstwirtschaftliche nutzung. Damit schliesst das tagging
Nein, per definitation ist es nicht ausschließlich Land/Forstwirtschaftliche Nutzung denn das wird extra ausgeschilder und wir dann auch so getaggt.
Ja, dann schau mal etwas weiter als bei Dir in der Gegend und Du wirst zahlreiche stellen finden wo das nicht so gehandhabt wird.
Ich habe nicht nur bei mir in der Gegend geschaut, ich habe in Bayern und in Brandenburg geschaut als ich angefangen habe, vielleicht sollte ich mir die Mühe machen die Gegenden nochmals herauszusuchen. Ich hatte auch schon das Blog posting http://www.openstreetmap.org/user/Longbow4u/diary/7009#comments hier gepostet. Vielleicht solltest Du auch mal etwas über den Delbrück/Münsterland hinausschauen... Ich habe kein Problem damit mein tagging umzustellen aber bei dem von Dir vorgeschlagegen Weg fehlt eine Kategorie Straßen für außerorts nämlich die was ein highway=unclassified innerorts darstellt. Vielleicht ein highway=unclassified, type=residential für solche Straßen in zersiedelten Gebieten oder einführen oder alternativ auch type=transit ? Matthias
On Sun, Jul 19, 2009 at 09:21:05PM +0200, Matthias Versen wrote:
Das ist absolut falsch das dies nur so hier auf der Liste bzw. von mir so wäre. Einfach cmal über den eigenen Tellerrand blicken, wie ich schon geschrieben habe gibt es diese 2 Ansichten und die sind auch so in OSM so getaggt zu finden.
Regionale unterschiede - in meiner ersten mail (von vor wochen) habe ich mich darauf schon bezogen.
Ich verstehe nicht warum man die Bedeutung von unclassified innerorts und außerorts unterschiedlich machen soll denn innerorts ist unclassified eindeutig nur für den Durchgangsverkehr, siehe auch http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dresidential.
unclassified innerorts finde ich auch komisch - und habe das nie genommen. Wenn etwas uebergeordnete bedeutung innerorts hat ist das fuer mich eine tertiary. Fuer mich ist unclassified ausserorts was residential innerorts ist. Eine nicht weiter hoeher klassifizierte straße. Der unterschied ist die erwartung bezueglich bebauung.
Da wo durchgehende Bebauung ist - ist typischerweise ja nur innerorts. Nur weil ausserhalb mal ein Haus steht ist das ja keine durchgehende Bebauung. Aber es ist definitiv dann keine ausschliesslich Landwirtschaftliche nutzung.
Muss ja nicht ausschließlich Land/Forstwirtschaftliche Nutzung sein damit man es als highway=track bezeichnet, zumindest nach meiner Meinung.
So sagt es das wiki erstmal (nicht ausschliesslich sondern ueberwiegend) und so habe ich das auch gemappt.
Alles was track ist wird typischerweise fuer Autorouting nicht verwendet. Ist ja nach der definition nicht oeffentlich sondern nur fuer Land/Forstwirtschaftliche nutzung. Damit schliesst das tagging
Nein, per definitation ist es nicht ausschließlich Land/Forstwirtschaftliche Nutzung denn das wird extra ausgeschilder und wir dann auch so getaggt.
Land/Forstwirtschaftliche nutzung wird nicht ausgeschildert sondern andere nutzung ggfs verboten. Das muss dann aber in jedem fall seperat als access auf den way. Dann ists sonnenklar das es ein track ist.
Ja, dann schau mal etwas weiter als bei Dir in der Gegend und Du wirst zahlreiche stellen finden wo das nicht so gehandhabt wird.
Ich habe nicht nur bei mir in der Gegend geschaut, ich habe in Bayern und in Brandenburg geschaut als ich angefangen habe, vielleicht sollte ich mir die Mühe machen die Gegenden nochmals herauszusuchen. Ich hatte auch schon das Blog posting http://www.openstreetmap.org/user/Longbow4u/diary/7009#comments hier gepostet.
Vielleicht solltest Du auch mal etwas über den Delbrück/Münsterland hinausschauen...
Mache ich regelmaessig - Da mische ich mich aber auch nicht ein wie die das mappen - ich sage das es fuer meinen Bereich falsch ist weil eben die Besiedlungsstruktur etwas ganz anderes bedingt.
Ich habe kein Problem damit mein tagging umzustellen aber bei dem von Dir vorgeschlagegen Weg fehlt eine Kategorie Straßen für außerorts nämlich die was ein highway=unclassified innerorts darstellt.
Sammelstraßen ausserorts? Tertiary? unclassified ist ja per definition eben der kleinste straßentyp und alles was uebergeordnete bedeutung hat muss imho im tertiary/secondary/primary abspielen.
Vielleicht ein highway=unclassified, type=residential für solche Straßen in zersiedelten Gebieten oder einführen oder alternativ auch type=transit ?
Ich kann jetzt in GT ein Beispiel bringen. Da habe ich nach Diskussion mit den Mapperkollegen aus GT die Wiedenbruecker zwischen Westring und Neuenkirchener Straße von residential auf tertiary umgetagged. Die ist an der Stelle keine Kreisstraße, aber gut ausgebaut und definitiv "Sammelcharakter". Dazu kommt das alle locals und auch die auswaertigen die Straße durchaus als Durchgangsstraße zum Sued-Osten der Innenstadt nutzen Ebenso der Südring der eine aehnliche bedeutung hat. Nach deiner definition mueste sie nicht tertiary sondern unclassified sein. Die renderer heben aber die unclassified im moment nicht hervor gegenueber der residential was mal zumindest nahelegt das die render-admins der ueberzeugung sind das diese gleichbedeutend sind. Ich habe gerade nochmal kontrolliert - Google und Stadtplandienst heben die Wiedenbrücker Straße ebenfalls hervor. http://www.informationfreeway.org/?lat=51.89456609900954&lon=8.3707451994067... Ich verwende unclassified innerorts gar nicht. Wenn ich will das etwas hoeherbedeutend als residential ist dann ist das (fuer mich) tertiary. Unclassified ist fuer mich die Standardstraße ausserorts die keine besondere bedeutung hat. Ein Beispiel wo eine tertiary moeglich aber unerwuenscht ist ist hier: http://www.informationfreeway.org/?lat=51.912491854407115&lon=8.358879109294... Der Grenzweg ist zwar sammelcharacter, sollte routingtechnisch aber nicht bevorzugt werden - weil sonst von Sueden kommende Fahrzeuge ggfs dort durch auf die Marienfelder richtung Harsewinkel geschoben werden wuerden. Da das aber alles ein Wohngebiet ist will ich das gar nicht. Da sollen moeglichst nur anlieger reingeroutet werden. Daher hat der Grenzweg "nur" ein Residential, wird aber vom routing bevorzugt weil eben nicht so oft ein abbiegen noetig ist. Flo -- Florian Lohoff flo@rfc822.org Those who would give up a little freedom to get a little security shall soon have neither - Benjamin Franklin
On Sun, Jul 19, 2009 at 07:07:15PM +0200, Matthias Versen wrote:
Hans-Josef Hoffmann wrote:
Anfangs hat mich der Begriff unclassified etwas irritiert, denn das könnte man so verstehen, dass das eine Straße ist, wofür ich kein anderes geeignetes Tag finde und die deshalb in der Tag-Hierarchie ganz unten steht. Das ist aber nicht richtig, denn beim Nachlesen im Wiki muss man zwangsweise schließen, dass highway=track einem highway=unclassified untergeordnet ist (highway=unclassified ist immer gut befestigt, also typischerweise geteert, highway=track ist in der überwiegenden Mehrzahl der möglichen Unterfälle ungeteert).
Es ist sogar so das ein highway=unclassified höher angesiedelt ist als eine highway=residential.
Wodurch? Nur durch den Eintrag im Wiki? Von Bedeutung ist doch mehr, wie die einzelnen Kategorien in den Karten dargestellt und von Routenplanern o.ä. Auswerte-Software benutzt werden. In der Kartendarstellung ist unclassified und residential identisch.
Deshalb finde ich es vollkommen logisch, alle vernetzten Wirtschaftswege (die in Delbrück geteert sind), die außerhalb geschlossener Ortschaften liegen mit highway=unclassified zu taggen und nur in Ausnahmefällen einer geteerten Straße ein highway=track und tracktype=grade1 zu verpassen. Es ist mir, glaube ich, nur ein einziges Mal bei Steinhorst passiert, wo ich einen geteerten Feldweg ohne Namen gefunden habe und als grade1 taggen musste.
Ich tagge eher einen highway=track und nur bei höheren Straßen die dem Durchgangsverkehr dienen setze ich ein unclassified.
Wenn Routenberechnungsprogramme highway=track ignorieren, dann schließt man damit aus, dass diejenigen Straßen zur Routenberechnung herangezogen werden. Will man das wirklich?
So habe ich bisher nur 2-3 Straßen als highway=unclassified gesetzt und stehe damit auch nicht alleine da. Wenn eine Straße von den Anwohnern und dem Verkehr zu denen bestimmt wird, dann würde ich sogar überlegen außerorts highway=residential zu taggen, anonsten highway=track/grade1 oder highway=unclassified für durchgangsverkehr. Ich sehe auch keinen Sinn darin hioghway=residential nur für innerorts zu benutzen, das macht IMHO keinen Sinn.
Wenn damit gemeint ist, dass residential für geschlossene Bebauung auch außerhalb des Ortsschildes gilt, stimme ich zu.
Das Taggingschema ist ja nicht designed, sondern gewachsen. Deshalb habe ich das unlogisch wirkende unclassified akzeptiert und so wie oben geschrieben und wie von Flo argumentiert, rund um Ostenland und Delbrück die Tags vergeben (übrigens auch für einige Wirtschaftswege in Westenholz).
Es gibt soweit ich das überblicken kann aber auch auf der anderen Seite viele, die es so taggen wie ich es mache (ich habe mir das auch nicht ausgedacht) und dabei sind wir dann bei dem Problem das wir haben, diese klassifizierung ist für ein Routingprogramm nicht auswertbar und völlig Sinnlos.
Wie ist das gemeint? Welche Klassifizierung ist völlig sinnlos?
Nachsehen bei bereits erfassten Straßen in der Nähe bestätigte dieses Vorgehen in der Mehrzahl aller Fälle. Priorität hat, was bereits mehrheitlich so benutzt wird.
Ja, dann schau mal etwas weiter als bei Dir in der Gegend und Du wirst zahlreiche stellen finden wo das nicht so gehandhabt wird.
Habe gerade mal auf der Karte nachgesehen. Es hat sich anscheinend in lezter Zeit etwas verbreitet, Straßen in Ackerwege umzuwidmen. Nach Augenschein würde ich jedoch immer noch sagen, dass in der Mehrzahl der Fälle es so gehandhabt wird, wie ich oben beschrieben habe. Insbesondere in weiter entfernteren Gegenden, die ich zufällig kenne, z.B. Sassenberg oder Coppenbrücke, wo ich vor einiger Zeit zum Campen war oder im Emsland, wo ich eine Fahrradtour unternommen habe. Grüße - HansJH
On Mon, Jul 20, 2009 at 12:43:41PM +0200, Hans-Josef Hoffmann wrote:
Ich tagge eher einen highway=track und nur bei höheren Straßen die dem Durchgangsverkehr dienen setze ich ein unclassified.
Wenn Routenberechnungsprogramme highway=track ignorieren, dann schließt man damit aus, dass diejenigen Straßen zur Routenberechnung herangezogen werden. Will man das wirklich?
Openrouteservice verweigert die tracks in jedem fall - d.h. kann noch nichtmal die Adresse finde bzw da rein routen - Ist ja auch richtig. Ist ja nur fuer Landwirtschaftliche nutzung und damit unnuetz in der datenbank - Der Landwirt wird wohl kaum ein Navi brauchen um seine Felder zu finden. Aehnlich sieht das meine ich im moment mit den allermeisten Garmin Karten aus die vielleicht im Fußgaenger oder Fahrradrouting diese straßen verwenden. Wenn also alles ausserhalb nur grade1 ist kann man auch zu mir nicht mehr routen ...
Ja, dann schau mal etwas weiter als bei Dir in der Gegend und Du wirst zahlreiche stellen finden wo das nicht so gehandhabt wird.
Habe gerade mal auf der Karte nachgesehen. Es hat sich anscheinend in lezter Zeit etwas verbreitet, Straßen in Ackerwege umzuwidmen. Nach Augenschein würde ich jedoch immer noch sagen, dass in der Mehrzahl der Fälle es so gehandhabt wird, wie ich oben beschrieben habe. Insbesondere in weiter entfernteren Gegenden, die ich zufällig kenne, z.B. Sassenberg oder Coppenbrücke, wo ich vor einiger Zeit zum Campen war oder im Emsland, wo ich eine Fahrradtour unternommen habe.
Das umtaggen war ja eben stein des anstoßes fuer diese Diskussion. Gerade die unclassified vs track/grade1 ist strittig und ich wehre mich wenn da jemand einfach alles umtagged. Flo -- Florian Lohoff flo@rfc822.org Those who would give up a little freedom to get a little security shall soon have neither - Benjamin Franklin
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