Minden: kommunale Nutzung und Datenspende "Adressen"
Hallo Liste, die Stadtverwaltung Minden interessiert sich für die Nutzung von OSM. 1. Es besteht Bedarf für einen neuen Stadtplan. OSM könnte die geeignete Datenquelle dafür sein. Allerdings passen die für die Bildschirmdarstellung vorgerenderten Mapnik-Kacheln nicht für ein Druckwerk. Mapsomatic erzeugt für das Stadtgebiet ein PDF von über 3 Meter Größe. Wenn man das auf das für Stadtpläne übliche Druckformat verkleinert, kann man nichts mehr lesen. Man wird also eigene Rendering-Regeln aufstellen müssen. Gibt es Erfahrungen, wie ein gedruckter Stadtplan für eine Stadt dieser Größe aus OSM-Daten erzeugt werden kann? 2. Die Ermittlung der Länge von Schulwegen soll durch Fußgänger-Routing erfolgen. Die beschaffte Software benötigt Daten, die aus OSM-Daten erzeugt werden können. 3. Weil der Start des Routings "am Haus" erfolgen soll und nicht nur "in der Straße", aber noch viele Hausnummern fehlen, hat die Stadt aus ihren GIS-Datenbanken alle Gebäudekoordinaten (Georeferenzierte Adressen) für OSM zur Verfügung gestellt. Ich habe mich am Wochenende um Abgleich, Koordinatentransformation und Upload gekümmert. Ich habe nur solche Adressen importiert, die noch nicht vorhanden waren, um Redundanzen zu vermeiden. Die Korrektur von Fehlern oder Ungenauigkeiten ist also zunächst unterblieben. Dies muss im Einzelfall manuell erfolgen. Korrekturlisten (Abweichungen GIS - OSM) könnte ich bei Bedarf erzeugen. Es ist schwierig pauschal den Grenzwert festzulegen, wann eine Abweichung ein Fehler ist, der korrigiert werden sollte. Die Adressen wurden aus dem GIS als "neue Punkte" generiert, auch dann wenn schon ein Gebäude-Umring ohne Adresse vorhanden war, in den der neue Punkt hinein fällt. Das "Mischen" von vorhandenen mit neuen Objekten wäre zu aufwändig geworden. Die Übertragung der Adress-Tags vom neuen Punkt auf den umgebenden Gebäude-Umring kann noch als Nachbearbeitung erfolgen. Dabei können allerdings Sonderfälle auftreten wie: Ein Doppelhaus wurde als EIN Gebäude aus dem Luftbild abgezeichnet. Für die Zuordnung von 2 Adressen muss der Umring zunächst geteilt werden. Gibt es für die Übertragung der Tags vom Punkt auf den Umring ein geeignetes JOSM-Plugin? So ein JOSM-Tool: "Hänge die Adress-Tags des in der Fläche enthaltenen Punktes an die Fläche und Lösche den Punkt, wenn er keine weiteren Tags hat" wäre sehr nützlich. Auch dort wo schon Adressen-Punkte vorhanden sind und nun nach und nach die Gebäude-Umringe erfasst werden. Für Suche und Routing macht es eigentlich keinen Unterschied, ob nur ein Punkt in der Fläche liegt, oder ob die Adressen-Tags an der Fläche hängen. Aber das Kartenbild sähe besser aus, wenn die Hausnummer immer in der Gebäudefläche zentriert ist. Nun steht sie oft am Rand (nah am Hauseingang), oder sogar auf dem Rand oder - wenn er Umring ungenau gezeichnet wurde - knapp ausserhalb. Die Statistik des Imports: Kategorie Anzahl ----------------------------------------------------------- ------ Von der Stadt gelieferte Adressen 22037 Davon wurden nach OSM exportiert 18048 Nicht exportiert weil Hausnummer in OSM bereits vorhanden 3989 Von den nicht exportierten (redundanten) Adressen durch Koordinatenvergleich folgende Fälle: GIS-Koordinate liegt innerhalb OSM-Gebäude-Umring 2673 GIS-Koordinate in max. 10 Meter Abstand vom OSM-Umring 729 GIS-Koordinate mehr als 10 Meter ausserhalb des OSM-Umring 91 GIS-Koordinate hat max. 10 Meter Abstand von OSM-Punkt 393 GIS-Koordinate weiter als 10 Meter von OSM-Koordinate 96 Changeset: http://www.openstreetmap.org/browse/changeset/8155187 -- Frank
Hallo Frank. Am 16.05.2011 20:21, schrieb Frank Jäger:
Hallo Liste, die Stadtverwaltung Minden interessiert sich für die Nutzung von OSM. Super ;) Ich antworte mal weiter zwischen deiner Mail, aber nur da, wo ich auch was beisteuern kann. 2. Die Ermittlung der Länge von Schulwegen soll durch Fußgänger-Routing erfolgen. Die beschaffte Software benötigt Daten, die aus OSM-Daten erzeugt werden können. Wozu sollen die Schulweglängen ermittelt werden? Um die in den gedruckten Plan einzutragen?? Oder ist das was ganz anderes hier?
Fußgänger-Routing für Schulwege ist automatisiert in OSM bisher noch praktisch unmöglich, weil zu wenig Bürgersteige enthalten sind, ganz zu schweigen von der Vollständigkeit bei Fußgängerüberwegen. Wenn da Interesse besteht, wär ich aber durchaus interessiert - dafür sind aber erheblich mehr Daten nötig als nur Adressen. Das Einfache Fußgängerrouting, das bisher auf OSM-Daten implementiert ist, nimmt z.B. für viele highway-Typen implizit Fußwege an und erlaubt die Querung der Straße an jeder beliebigen Stelle; etwas, was man gerade für Schulwege eigentlich vermeiden möchte. Aber wie gesagt: Frag mich direkt nochmal bei Interesse; das ist so ungefähr mein Thema - wenn auch mit der spezielleren Zielgruppe für Blinde ;)
3. Weil der Start des Routings "am Haus" erfolgen soll und nicht nur "in der Straße", aber noch viele Hausnummern fehlen, hat die Stadt aus ihren GIS-Datenbanken alle Gebäudekoordinaten (Georeferenzierte Adressen) für OSM zur Verfügung gestellt. Superklasse ;) Rückfrage: Sind da Postleitzahlen auch mit dabei? Ich habe mich am Wochenende um Abgleich, Koordinatentransformation und Upload gekümmert. Ich habe nur solche Adressen importiert, die noch nicht vorhanden waren, um Redundanzen zu vermeiden. Die Korrektur von Fehlern oder Ungenauigkeiten ist also zunächst unterblieben. Dies muss im Einzelfall manuell erfolgen. Korrekturlisten (Abweichungen GIS - OSM) könnte ich bei Bedarf erzeugen. Es ist schwierig pauschal den Grenzwert festzulegen, wann eine Abweichung ein Fehler ist, der korrigiert werden sollte. Wenn Du schon importiert hast, ist das Kind ja quasi schon in den Brunnen gefallen, aber... Wenn Du zukünftig etwas importieren willst, frag bitte vorher nach.
Ich hoffe, du findest wieder, was du importiert hast. Dann wäre es sinnvoll, an allen Import-Objekten die Quelle anzugeben (z.B. eine Seite im Wiki, auf der du die Datenspende beschreibst). Die Listen zum Abgleich solltest Du bitte auf jeden Fall erstellen und auch im Wiki veröffentlichen (oder verlinken). In dem Zusammenhang wäre ein Flag an den importierten Objekten sinnvoll, dass die noch zu prüfen sind (z.B. FIXME="dein-code-um-den-import-wiederzufinden, so dass er aber anderen Mappern was sagt"). Dann kann ein Mapper das löschen, sobald ein Objekt verifiziert ist; und du kannst deine Liste neu erzeugen.
Die Adressen wurden aus dem GIS als "neue Punkte" generiert, auch dann wenn schon ein Gebäude-Umring ohne Adresse vorhanden war, in den der neue Punkt hinein fällt. Das "Mischen" von vorhandenen mit neuen Objekten wäre zu aufwändig geworden.
Die Übertragung der Adress-Tags vom neuen Punkt auf den umgebenden Gebäude-Umring kann noch als Nachbearbeitung erfolgen. Sollte - bzw. muss ;) Dabei können allerdings Sonderfälle auftreten wie: Ein Doppelhaus wurde als EIN Gebäude aus dem Luftbild abgezeichnet. Für die Zuordnung von 2 Adressen muss der Umring zunächst geteilt werden. Das ist immer so. Gibt es für die Übertragung der Tags vom Punkt auf den Umring ein geeignetes JOSM-Plugin? Du kannst den Node kopieren, dann den Umriss des Gebäudes markieren und über Bearbeiten/Attribute Einfügen oder so nur die Attribute rüberkopieren (Tastenkombination steht im Menü dabei, weiß ich grade nicht auswendig).
Gruß Peter
2011/5/16 Peter Wendorff <wendorff@uni-paderborn.de>
2.
Die Ermittlung der Länge von Schulwegen soll durch Fußgänger-Routing erfolgen. Die beschaffte Software benötigt Daten, die aus OSM-Daten erzeugt werden können.
Wozu sollen die Schulweglängen ermittelt werden? Um die in den gedruckten Plan einzutragen?? Oder ist das was ganz anderes hier?
Die Städte brauchen sowas meist für die Bewilligung von Bustickets für Schüler. Ab einer bestimmten Entfernung von der Schule bezahlt einem Schüler die Stadt den Schulbus. Und damit niemand, der neben der Schule wohnt, einfach 10km angibt, wird das nochmal per Routenplaner überprüft. Derzeit dürfte das in den meisten Städten wohl mit Autorouting gemacht werden. Wobei man sich natürlich fragen muss, ob ein für Fußgänger optimiertes Routing nicht eher nachteilig für die Stadt wäre. Schließlich kann der bessere Fußweg schonmal einen Umweg machen... 3.
Weil der Start des Routings "am Haus" erfolgen soll und nicht nur "in der Straße", aber noch viele Hausnummern fehlen, hat die Stadt aus ihren GIS-Datenbanken alle Gebäudekoordinaten (Georeferenzierte Adressen) für OSM zur Verfügung gestellt.
Superklasse ;) Rückfrage: Sind da Postleitzahlen auch mit dabei?
Ja, PLZ sind dabei. Da kann man jetzt Häusergenau die PLZ-Grenzen ziehen...
Wenn Du schon importiert hast, ist das Kind ja quasi schon in den Brunnen gefallen, aber...
Wenn Du zukünftig etwas importieren willst, frag bitte vorher nach.
Ich hoffe, du findest wieder, was du importiert hast. Dann wäre es sinnvoll, an allen Import-Objekten die Quelle anzugeben (z.B. eine Seite im Wiki, auf der du die Datenspende beschreibst).
Die Listen zum Abgleich solltest Du bitte auf jeden Fall erstellen und auch im Wiki veröffentlichen (oder verlinken). In dem Zusammenhang wäre ein Flag an den importierten Objekten sinnvoll, dass die noch zu prüfen sind (z.B. FIXME="dein-code-um-den-import-wiederzufinden, so dass er aber anderen Mappern was sagt"). Dann kann ein Mapper das löschen, sobald ein Objekt verifiziert ist; und du kannst deine Liste neu erzeugen.
So wie ich ihn verstanden habe, hat er sowieso erstmal nur die Nummern importiert, die es bisher überhaupt nicht in OSM gab. Dann kann es auch keine Abgleichliste geben. Und mal eben schnell geschaut: Die importierten Nodes sind alle mit 'source=GIS' versehen.
Die Adressen wurden aus dem GIS als "neue Punkte" generiert, auch dann
wenn schon ein Gebäude-Umring ohne Adresse vorhanden war, in den der neue Punkt hinein fällt. Das "Mischen" von vorhandenen mit neuen Objekten wäre zu aufwändig geworden.
Die Übertragung der Adress-Tags vom neuen Punkt auf den umgebenden Gebäude-Umring kann noch als Nachbearbeitung erfolgen.
Sollte - bzw. muss ;)
Bei dieser Ausgangslage wohl in der Tat - aber ansonsten gibt es ja auch noch die Möglichkeit, die Adresse an den Eingangs-Node zu hängen oder den Adressnode mittig im Gebäude zu platzieren.
Peter Wendorff wrote am 16.05.2011 21:39:
Gibt es für die Übertragung der Tags vom Punkt auf den Umring ein geeignetes JOSM-Plugin? Du kannst den Node kopieren, dann den Umriss des Gebäudes markieren und über Bearbeiten/Attribute Einfügen oder so nur die Attribute rüberkopieren (Tastenkombination steht im Menü dabei, weiß ich grade nicht auswendig).
In JOSM müsste das Strg+c auf der Adress Node und dann Strg+Shift+V auf dem Gebäude sein. Peter
Am 16.05.2011 21:39, schrieb Peter Wendorff: ...
Die Listen zum Abgleich solltest Du bitte auf jeden Fall erstellen und auch im Wiki veröffentlichen (oder verlinken). In dem Zusammenhang wäre ein Flag an den importierten Objekten sinnvoll, dass die noch zu prüfen sind (z.B. FIXME="dein-code-um-den-import-wiederzufinden, so dass er aber anderen Mappern was sagt"). Dann kann ein Mapper das löschen, sobald ein Objekt verifiziert ist; und du kannst deine Liste neu erzeugen.
Hallo, ein Flag "noch zu prüfen" ist nicht notwendig, weil die Kollegen bei der Stadt ihr Handwerk verstehen und weil diese Daten im täglichen Gebrauch sind. Die sind so gut wie die OSM-Daten. Man erkennt den Import an "source=GIS". Die Listen oder OSM-Files für restlichen Daten (für Qualitätsverbesserung) werde ich noch erzeugen, sobald ich Zeit habe, vielleicht am Wochenende. Wie ich geschrieben habe, habe ich erst mal grundsätzlich nur die Adressen importiert, die noch gar nicht vorhanden waren. Redundante Daten habe ich weg gelassen, auch wenn es sein kann, dass die städtischen Daten genauer sind. Die Fall-Statistik aus meiner voran gegangenen Mail zeigt also die Fälle, die ich NICHT verwendet habe. Davon wiederum können wir die Fälle vernachlässigen, die bis auf 10 Meter identisch waren. Jedenfalls um ein Gebäude zu finden oder zu identifizieren. Bleiben ca. 180 Nummern, die man sich noch mal ansehen müsste. In wie weit die Position der Koordinate auch die Lage des Eingangs zeigt, muss ich noch klären. Ich denke, die Position ist ähnlich gewählt wie bei Katasterdaten: Die Hausnummer steht innerhalb des Gebäudes an der Mitte der Aussenlinie, die zu der Straße zeigt, für die die Hausnummer gilt. Bei Gebäuden mit Eingängen/Hausnummern zu mehreren Straßen sieht man daran welche Nummer zu welcher Straße gehört. Die folgende Liste habe ich gerade zur Hand, weil ich sie auch an die Stadt zurück geschickt habe. Inhalt sind alle Hausnummern, die in OSM bereits als Punkt vorhanden waren und wo die Daten der Stadt um mehr als 10 Meter abweichend waren. Das sind potentielle Fehler, wo zu klären ist, welche Version Recht hat. Die ersten Zeilen habe ich mal grob nachgeschaut und hatte den Eindruck, das die Fehler eher bei OSM liegen. Die Liste enthält allerdings nicht die GIS-Koordinaten. 32423 Meißener Straße 19 Abstand=3135.9 32423 Werftstraße 40 Abstand=395.2 32427 Kuhlenstraße 43 Abstand=278.3 32429 Goldregenstraße 2 Abstand=190.0 32429 Goldregenstraße 4 Abstand=184.9 32429 Goldregenstraße 5 Abstand=170.2 32429 Hans-Nolte-Straße 1 Abstand=98.7 (großes Werksgelände) 32423 Grille 49B Abstand=82.8 32423 Meißener Mühlenweg 7 Abstand=67.4 32427 Hahler Straße 140 Abstand=67.3 32423 Zum Industriehafen 8 Abstand=65.1 32423 Alte Halde 4 Abstand=64.7 32423 Grille 53 Abstand=64.3 32423 Karlstraße 51 Abstand=57.1 32423 Grille 49 Abstand=51.1 32423 Grille 49A Abstand=49.0 32423 Grille 56 Abstand=40.2 32425 Stiftsallee 63 Abstand=38.6 32423 Viktoriastraße 57 Abstand=34.8 32423 Päpinghauser Straße 30 Abstand=34.6 32423 Scharnpassage 6 Abstand=30.9109 32423 Grille 1A Abstand=30.1951 32423 Meißener Mühlenweg 1 Abstand=25.8 32425 Stemmer Weingarten 13 Abstand=25.4 32423 Osterfeldweg 1 Abstand=23.4 32423 Am Exerzierplatz 7 Abstand=23.3 32427 Schwabenring 105 Abstand=21.4 32429 Schloßweg 2 Abstand=20.9 32429 Biemker Straße 19 Abstand=20.5 32423 Blücherstraße 12 Abstand=20.3 32423 Lahder Straße 15 Abstand=20.2 32427 Königstraße 116 Abstand=19.8 32427 Stiftstraße 60B Abstand=19.2 32423 Osterfeldweg 19 Abstand=19.2 32427 Bismarckstraße 43 Abstand=19.0 32423 Viktoriastraße 56 Abstand=19.0 32423 Osterfeldweg 2 Abstand=18.9 32423 Viktoriastraße 23 Abstand=18.9 32429 Haldenweg 33 Abstand=18.9 32429 Erbeweg 39 Abstand=16.7 32425 Wallfahrtsteich 27 Abstand=16.3 32423 Portastraße 11 Abstand=16.3 32429 Sperlingslust 4 Abstand=16.3 32427 Borkumweg 18C Abstand=15.9 32427 Hahnenfeldstraße 33 Abstand=15.9 32423 Brückenkopf 3 Abstand=15.8 32423 Brückenkopf 2 Abstand=15.5 32429 An der Mühle 1 Abstand=15.3 32423 Grille 72 Abstand=15.0 32429 Bollweg 1 Abstand=14.6 32429 Wickenbreede 29 Abstand=13.9 32429 Waterfuhr 18 Abstand=13.6 32423 Bettinaweg 25 Abstand=13.4 32429 Waterfuhr 16 Abstand=13.3 32427 Borkumweg 16A Abstand=13.1 32425 Wallfahrtsteich 5 Abstand=12.9 32423 Königstraße 40 Abstand=12.9 32423 Scharn 19 Abstand=12.6 32423 Grille 2 Abstand=12.6 32423 Bettinaweg 26B Abstand=12.5 32423 Kaiserstraße 9 Abstand=12.3 32423 Bettinaweg 23A Abstand=12.1 32429 Holunderweg 5 Abstand=12.1 32429 Schloßweg 15 Abstand=11.7 32423 Kaiserstraße 13 Abstand=11.6 32425 Wallfahrtsteich 20 Abstand=11.5 32423 Königstraße 36 Abstand=11.5 32429 Lannert 12 Abstand=11.4 32429 Luttern 13 Abstand=11.4 32427 Borkumweg 18B Abstand=11.3 32425 Stemmer Weingarten 26 Abstand=11.3 32429 Erbeweg 41 Abstand=11.3 32429 Kornackerstraße 182 Abstand=11.3 32429 An der Mühle 9 Abstand=11.1 32423 Kaiserstraße 3 Abstand=11.0 32427 Westergrund 45 Abstand=10.9 32429 Klinkerstraße 28 Abstand=10.8 32425 Stemmer Weingarten 19 Abstand=10.7 32423 Königstraße 32 Abstand=10.5 32429 Luttern 9 Abstand=10.5 32425 Wallfahrtsteich 22 Abstand=10.4 32423 Brückenkopf 7 Abstand=10.4 32423 Kaiserstraße 7 Abstand=10.4 32429 Gerstkamp 7 Abstand=10.3 32423 Bettinaweg 33 Abstand=10.3 32423 Königstraße 34 Abstand=10.3 32429 Dützener Weg 7 Abstand=10.2 32427 Rodenbecker Straße 76 Abstand=10.2 32425 Sandtrift 47 Abstand=10.2 32423 Clus 56 Abstand=10.2 32427 Borkumweg 18A Abstand=10.1 32423 Markt 1 Abstand=10.1 32423 Prinzenstraße 10 Abstand=10.1 32423 Königstraße 30 Abstand=10.0 32423 Kaiserstraße 11 Abstand=10.0 32427 Marienstraße 70A Abstand=10.0 Eine Liste der Abweichungen für die Objekte mit Umring statt Punkt muss ich noch machen (Punkt zu Punkt war einfacher als Punkt zu nächstliegendem Punkt eines Umrings). Zufällig gefundene Abweichungen: Erlengrund 7 - 19 (Haus-Reihe in OSM falsch rum nummeriert). Das habe ich in OpenStreetBugs eingetragen. Um "Grille 49" häufen sich ein paar Fehler. Auch da habe ich einen OSB-Eintrag gesetzt. -- Frank
Am 17.05.2011 21:00, schrieb Frank Jäger:
Am 16.05.2011 21:39, schrieb Peter Wendorff: ...
Die Listen zum Abgleich solltest Du bitte auf jeden Fall erstellen und auch im Wiki veröffentlichen (oder verlinken). In dem Zusammenhang wäre ein Flag an den importierten Objekten sinnvoll, dass die noch zu prüfen sind (z.B. FIXME="dein-code-um-den-import-wiederzufinden, so dass er aber anderen Mappern was sagt"). Dann kann ein Mapper das löschen, sobald ein Objekt verifiziert ist; und du kannst deine Liste neu erzeugen.
Hallo, ein Flag "noch zu prüfen" ist nicht notwendig, weil die Kollegen bei der Stadt ihr Handwerk verstehen und weil diese Daten im täglichen Gebrauch sind. Die sind so gut wie die OSM-Daten. Falsch. Zu Prüfen ist ja nicht, ob die Daten korrekt von den Mindenern erfasst worden sind, sondern, ob sie korrekt, also ohne Duplikaten und Dopplungen, und passend zum möglicherweise existierenden Versatz der anderen OSM-Objekte importiert worden sind. Man erkennt den Import an "source=GIS". Nun ja... klingt ziemlich generisch - aber scheint weitgehend sinnvoll zu sein (source=GIS auf nodes passt von der Anzahl; es gibt allerdings noch zwei ways mit source=GIS laut taginfo)
Gruß Peter
Am 17.05.2011 21:07, schrieb Peter Wendorff:
Am 17.05.2011 21:00, schrieb Frank Jäger:
Am 16.05.2011 21:39, schrieb Peter Wendorff: ...
In dem Zusammenhang wäre ein Flag an den importierten Objekten sinnvoll, dass die noch zu prüfen sind ..
Hallo, ein Flag "noch zu prüfen" ist nicht notwendig, .... Falsch. Zu Prüfen ist ja ... ob .. ohne Duplikaten und Dopplungen, ...importiert worden sind.
Hallo, auf Duplikate habe ich bereits VOR dem Import geprüft. Ich habe mir wirklich Mühe damit gemacht. Ich habe die Daten der Stadt und einen tagesaktuellen OSM-Auszug in eine PostGIS-Datenbank importiert. Dort habe ich die Koordinaten transformiert (die Stadt verwendet Gauss-Krüger-Koordinaten) und die Redundanzen und Abstände berechnet und geprüft, ob ein Punkt in einer Fläche liegt. Das Ergebnis ist die Statistik. Von denn 22.000 gespendeten Adressen habe ich dann zunächst nur die 18.000 verwendet, die noch nicht vorhanden waren. Das sind die Fälle die nach meiner Auffassung absolot unkritisch sind; keine Redundanzen, keine Widersprüche. Die verbleibenden 4.000 müssen manuell bearbeitet werden bzw. sind überflüssig wenn Tags und Koordinaten (in einem Toleranzbereich) identisch sind. -- Frank
Am 17.05.2011 21:07, schrieb Peter Wendorff:
Am 17.05.2011 21:00, schrieb Frank Jäger:
Am 16.05.2011 21:39, schrieb Peter Wendorff: ...
Man erkennt den Import an "source=GIS". Nun ja... klingt ziemlich generisch - ....
Es erschien mir nicht sinnvoll an 18.000 Nodes jeweils den gleichen langen Text dranzuhängen. Das ist hochgradig redundant. Jeder dieser Nodes hat sowieso eine Relation zum Changeset mit der er eingetragen wurde. Dort steht die "ganze Geschichte". In der Karte den Data-Layer einschalten, Node anklicken, usw. Damit ist jeder Punkt eindeutig dem Import zuzuordnen. -- Frank
Am 16.05.2011 21:39, schrieb Peter Wendorff:
Hallo Frank. ...
Die Ermittlung der Länge von Schulwegen soll durch Fußgänger-Routing erfolgen.
Wozu sollen die Schulweglängen ermittelt werden?
Einerseits geht es um Einzelfall-Prüfungen, z.B. Berechtigung für Fahrkarte. Ein wesendlicher Nutzen ist aber auch eine Prognose der potentiellen Einschulungen. Mit Wegfall der festen Schulbezirke in NRW hat ein(e) Grundschüler(in) nun das Recht, in der "nächstgelegenen" Grundschule aufgenommen zu werden. Wie viele Kinder sind denn im nächsten (und übernächsten ...) Einschulungs-Jahrgang "nächstgelegen" (im Sinne von fußläufiger Entfernung, nicht Luftlinie) zu Grunschule A und zu Grundschule B, ...? Muss in A vielleicht erweitert werden? Bekommt B überhaupt die Mindestzahl zusammen und muss geschlossen werden? Mit der Schließung von Schulen machen sich Politiker nicht gerade beliebt. Die Entscheidung muss also wohl begründet sein. -- Frank
2011/5/16 Frank Jäger <frank@fotodrachen.de>
Hallo Liste, die Stadtverwaltung Minden interessiert sich für die Nutzung von OSM
Schick!
1. Es besteht Bedarf für einen neuen Stadtplan. OSM könnte die geeignete Datenquelle dafür sein. Allerdings passen die für die Bildschirmdarstellung vorgerenderten Mapnik-Kacheln nicht für ein Druckwerk.
Mapsomatic erzeugt für das Stadtgebiet ein PDF von über 3 Meter Größe. Wenn man das auf das für Stadtpläne übliche Druckformat verkleinert, kann man nichts mehr lesen. Man wird also eigene Rendering-Regeln aufstellen müssen. Gibt es Erfahrungen, wie ein gedruckter Stadtplan für eine Stadt dieser Größe aus OSM-Daten erzeugt werden kann?
Naja, man könnte über die miterzeugte svg gehen und diese entsprechend optimieren. Hier [1] ist jemand diesen Weg gegangen - aber für eine Stadt von der Größe Mindens würde das doch ziemlich in Arbeit ausarten... Da fehlt halt ein Stadtplan-Tool das dann aber auch die Chance zum Killerfeature hätte. Man gibt den Bildausschnitt und vlt. noch die Größe der gewünschten Karte an und raus kommt eine druckfertige Karte mit Straßenindex. Da hätte dann warscheinlich auch niemand was dagegen, wenn man in eine Ecke neben dem Lizenzhinweise auch ein paar Sätzte über OSM einbaut: "Diese Karte basiert auf den Daten von openstreetmap.org. Openstreetmap.org<http://openstreetmap.org>ist..."
2. Die Ermittlung der Länge von Schulwegen soll durch Fußgänger-Routing erfolgen. Die beschaffte Software benötigt Daten, die aus OSM-Daten erzeugt werden können.
Was ist das denn für eine Software, die nur mit osm-Daten läuft?
3. Weil der Start des Routings "am Haus" erfolgen soll und nicht nur "in der Straße", aber noch viele Hausnummern fehlen, hat die Stadt aus ihren GIS-Datenbanken alle Gebäudekoordinaten (Georeferenzierte Adressen) für OSM zur Verfügung gestellt. Ich habe mich am Wochenende um Abgleich, Koordinatentransformation und Upload gekümmert. Ich habe nur solche Adressen importiert, die noch nicht vorhanden waren, um Redundanzen zu vermeiden. Die Korrektur von Fehlern oder Ungenauigkeiten ist also zunächst unterblieben. Dies muss im Einzelfall manuell erfolgen. Korrekturlisten (Abweichungen GIS - OSM) könnte ich bei Bedarf erzeugen. Es ist schwierig pauschal den Grenzwert festzulegen, wann eine Abweichung ein Fehler ist, der korrigiert werden sollte.
Hast du die Liste der nichtimportierten Nummern auch irgendwo. Es wäre vlt. sinnvoll diese als *.osm oder *.gpx zur Verfügung zu stellen, diese könnte man dann gut für die Qualitätssicherung nutzen. Die Adressen wurden aus dem GIS als "neue Punkte" generiert, auch dann wenn
schon ein Gebäude-Umring ohne Adresse vorhanden war, in den der neue Punkt hinein fällt. Das "Mischen" von vorhandenen mit neuen Objekten wäre zu aufwändig geworden.
Also quasi der Gebäudemittelpunkt und nicht z.B. die Lage des Eingangs!? Letzteres wäre natürlich für das ab-Haus-Routing besser.
Die Übertragung der Adress-Tags vom neuen Punkt auf den umgebenden Gebäude-Umring kann noch als Nachbearbeitung erfolgen. Dabei können allerdings Sonderfälle auftreten wie: Ein Doppelhaus wurde als EIN Gebäude aus dem Luftbild abgezeichnet. Für die Zuordnung von 2 Adressen muss der Umring zunächst geteilt werden.
Gibt es für die Übertragung der Tags vom Punkt auf den Umring ein geeignetes JOSM-Plugin?
So ein JOSM-Tool: "Hänge die Adress-Tags des in der Fläche enthaltenen Punktes an die Fläche und Lösche den Punkt, wenn er keine weiteren Tags hat" wäre sehr nützlich. Auch dort wo schon Adressen-Punkte vorhanden sind und nun nach und nach die Gebäude-Umringe erfasst werden.
Für Suche und Routing macht es eigentlich keinen Unterschied, ob nur ein Punkt in der Fläche liegt, oder ob die Adressen-Tags an der Fläche hängen. Aber das Kartenbild sähe besser aus, wenn die Hausnummer immer in der Gebäudefläche zentriert ist. Nun steht sie oft am Rand (nah am Hauseingang), oder sogar auf dem Rand oder - wenn er Umring ungenau gezeichnet wurde - knapp ausserhalb.
Das zurzeit schnellste wäre wohl die hier [2] (auch Post 7 beachten) genannte - aber bei über 20000 Adressen wäre das immer noch eine Heidenarbeit. Hast du auch mal den/die lokalen Mapper informiert? Fast alle Häuser in Minden wurden von 'keinseier' [3] erstellt - ich weiß nicht, ob der hier mitliest. [1] http://grummbeere.blogspot.com/2011/05/gedrucktes-ist-tot-1-schilder-mit.htm... [2] http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=164255#p164255 [3] http://www.openstreetmap.org/user/keinseier
Am 17.05.2011 06:54, schrieb Robert S.:
2011/5/16 Frank .. die Stadtverwaltung .. interessiert sich für die Nutzung von OSM ... Die Ermittlung der Länge von Schulwegen soll durch Fußgänger-Routing erfolgen. Die beschaffte Software benötigt Daten, die aus OSM-Daten erzeugt werden können.
Was ist das denn für eine Software, die nur mit osm-Daten läuft?
Die läuft nicht nur mit OSM-Daten, das habe ich so nicht gesagt. Aber man könnte die passenden Daten aus OSM-Daten erzeugen. Der Softwarehersteller gibt eine Schnittstelle vor, die von keinem Datenbestand bedient werden kann, den eine Kommunalverwaltung normalerweise so rumliegen hat. Die Software [1] möchte ein Shapefile [3] haben. Darin (Kurzfassung:) soll ein navigierbares Netz an Linien enthalten sein (Knoten-Kanten-Netz [2]). Es dürfen nur solche Linien enthalten sein, die auch benutzt werden dürfen. An Knotenpunkten müssen alle ankommenden Linien Endpunkte haben. Die Kanten (Ways) haben keine weiteren Eigenschaften (Richtung, Typ). Da das für Schüler (Fußgänger) eingesetzt werden soll, müsste man aus den OSM-Daten vorab filtern: - way mit highway=(bestimmte Typen) - oder Zusatz-Tag "hat Bürgersteig" Dann müssten die durchlaufenden Ways noch an seitlich abgehenden Straßen geteilt werden. Anders gesagt: Die Softwarehersteller laden das Problem, der "Bewertung" der Strecken beim Lieferanten der Daten ab. So ein Schulamt hat aber leider zu wenig GIS-KnoWHow und kann die Problematik nicht wirklich beurteilen. Da bekommt man dann eine Mail, man sollte mal "Ein Schapefile" schicken. Auf Nachfrage, was denn drin sein soll in "dem Shapefile", bekommt man dann vom Hersteller mehrere Seiten Schnittstellendokumentation. Ich habe mit dem Hersteller gesprochen und ich denke, ich habe ihn überzeugt, dass seine Kunden i.d.R. damit überfordert sind, seine Schnittstelle mit passenden Daten zu bedienen. Nicht jeder kennt das OSM-Datenmodell. Er wird sich das OSM-Datenmodell mal anschauen und ggf. einen Import-Konverter schreiben. [1] http://www.profi-ag.de/wps/portal/start/loesungen/swanwendungen/schuelerbefo... [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Graph_%28Graphentheorie%29 [3] http://de.wikipedia.org/wiki/Shapefile -- Frank
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