track grade1 vs unclassified / Delbrueck <> Westenholz

Florian Lohoff flo at rfc822.org
So Jul 19 21:18:14 CEST 2009


On Sun, Jul 19, 2009 at 09:02:37PM +0200, Matthias Versen wrote:
> Florian Lohoff wrote:
>
>> Aber im Kreis GT gibt es kaum Wege/Straßen zur Ausschliesslich
>> Land/Forstwirtschaftlichen nutzung. Wir sind so dicht besiedelt und
>> im Aussenbereich so zersiedelt das ueberall die Muellabfuhr faehrt
>> und auch der Postbote. Das kann alles nicht grade1 sein - das ist quatsch.
>
> Wieso highway=track ausschließlich Land/Forstwirtschaftliche Nutzung,  
> das ist doch quatsch. Das würde auch bedeuten das bei einem  
> Highway=residential keine LKWs durchfahren weil dort ausschließlich die  
> Anwohner mit ihren Autos da durchfahren.
> Ausschlißliche benutzung ist ausschließlich auch so beschildert und wird  
> dann auch so getaggt.

Bullshit - Es wird beschildert wenn andere nutzung VERBOTEN ist - Nicht
wenn nur Landwirtschaft stattfindet. Das wiki beschreibt track als

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Track
	"Roads for agricultural use, gravel roads in the forest etc.; usually
	unpaved/unsealed but may occasionally apply to paved tracks as well. 

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dtrack
	"Ein Weg im Wald oder Feld, der hauptsächlich für die
	Land-/Forstwirtschaft benutzt wird und für zweispurige Fahrzeuge angelegt
	wurde. Der Ausbauzustand kann von befestigt (geteert) über leicht befestigt
	(z.B. Split) bis unbefestigt (Erde) gehen und sollte mit tracktype=<grade1-5>
	angegeben werden.

	Die Auszeichnung eines Weges als highway=track impliziert nicht die
	Zeichen 1026-36,1026-37 und 1026-38 (z.B. Land- und Forstwirtschaftlicher
	Verkehr frei). Jegliche Zugangsbeschränkungen müssen zusätzlich angegeben
	werden. Ein einfaches access=no/agricultural=yes würde jedoch auch Radfahrer
	und Fußgänger aussperren, was selten stimmen dürfte.

	Wege die nicht breit genug für Fahrzeuge sind (z.B. Wanderwege im
	Wald), sollten mit highway=path angegeben werden."

Und wenn da Haeuser stehen dann ist das nicht mehr Hauptsaechliche nutzung
fuer die Landwirtschaft - Dann fahren da morgens die Schulkinder mit dem Bus
durch, danach kommt der Pflegedienst, dann der Postbote. Anschliessend die
Muellabfuhr und Abends die Menschen von der Arbeit und dann nochmal
der Pflegedienst. Und 6 Monate im Jahr faehrt da nicht EIN Schlepper durch.

Ich wohne an so einem Weg und das verhaeltniss Schlepper zu Auto ist etwa 1:10
- Da kann man nicht mehr von Landwirtschaftlicher nutzung sprechen.

Die letzten 2-4 Wochen war das Verhaeltniss vielleicht 1:5 aber ab Oktober
ist das Verhaeltniss wieder 1:100 oder noch weniger Landwirtschaft.
Ich fahre da aber jeden tag und jeden tag auch der Bus, Postbote und
der Pflegedienst fuer die Nachbarn (300m weg).

> Selbstverständlich fahren auf Land/forstwirtschaftlichen Straßen die  
> Müllabfihr, der LKW-Anlieferverkehr, der Postbote, der Zeitungsausträger  
> wnen dort ein Haus steht.

Nein - Land/Forstwirtschaftliche Nutzung heisst da faehrt der Landwirt
mit dem Grubber, dem Schwader, der Presse zum Feld. Und vielleicht gibts
noch ein paar Fahrradfahrer oder ab und zu mal die Telekom oder die RWE
die eine Oberleitung kontrolliert.

Ich habe noch nie gesehen das die Muellabfuhr zu einem Feld faehrt. Ich habe
auch noch nie gesehen das am Feldrand ein Briefkasten steht.

Das ist ein reiner Feldweg den ich als track bezeichne - Der eben
zu einem Feld geht - Wenn da Haeuser stehen ist das lange kein Feldweg
mehr und auch keine reine Landwirtschaftliche nutzung.

Flo
-- 
Florian Lohoff                                         flo at rfc822.org             
	Those who would give up a little freedom to get a little 
          security shall soon have neither - Benjamin Franklin
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