OSM Nachrichtensammlung, Band 56, Eintrag 1

Tobias cra_klinrain at gmx.de
Di Aug 6 02:23:56 CEST 2013


Hallo

> Analog bei Kirchen: Gebäude "building=church" (statt yes),
> Gelände/Grundstück: "amenity=place_of_warship".

Mal abgesehen davon, dass ich eine analoge Lösung gut finde, muss erst
einmal ein Gelände ausweisbar sein. Bei Kirchen in der Stand, die auf
einem Platz stehen, ist das Gelände der Gebäudegrundriss.

Ist dann das Gemeindehaus woanders, könnte man es auch mit
amenity=parish_hall taggen.

> Die umgebende Nutzung "landuse=residential" sollte ausgespart werden, 
> also nicht mit "amenity" überlappen. 

Die Überlappung finde ich gut. Aber es gibt ja auch unzählige Debatten
zum landuse etc.

Viele kleine landuse-Flächen lehne ich jedoch ab. Wenn man schon die
Straße als residential einträgt, muss man sich nicht darum kümmern, dass
sie nicht Gebiete mit landuse=residential schneidet.

> Kurz gesagt: Das anenity-Tag gehört nicht an den Gebäude-Umriss sondern 
> kennzeichnet das Grundstück (Schulgelände/Kirchengelände).

Siehe oben. Zudem wird bei der Mehrheit der p-o-w-Gebäude das amenity an
das Gebäude getagt. Im Wiki ist es auch genau andersherum vorgeschlagen.

> Ist im ueberigen schwierig bei Schulzentren die aus mehreren Schulen
> bestehen. Da bin ich mir nicht sicher wie ich es mache.
> 
> Entweder die amenity=school Fläche mehrfach übereinander, oder die
> Fläche zerschneiden - Im Prinzip ist letztes ja moeglich. In meinem 
> fall sind die Gebäude den Schulen zugeordnet.

Es kommt ja auch auf die lokale Situation an. Wenn Die Schulen mit ihren
getrennten Flächen nur nebeneinander liegen, trennt man die Flächen auf
jeden Fall einfach.

Ansonsten kann man sich ja vielleicht über eine zusätzliche Fläche, die
den Namen des Schulzentrums trägt und mit amenity=school getagt ist retten.

> das war eigentlich auch mein Vorschlag, Schulgebäude nicht einfach mit 
> "yes" sondern mit "builing=school" zu taggen.

In OWL wird das bisher nur sehr, sehr selten so angewendet. Ein Grund
dafür könnte sein, dass für den Renderer gemapt wird und es nicht so
schön gefunden wird, wenn Mapnik die Konturlinien nicht rendert (siehe
Wohngebäude).

Das sind natürlich falsche Gründe. Tatsächlich ist es so, dass es
wichtigere und unwichtigere Gebäude auf der Karte gibt. Mapnik
focussiert den Lese auf die wichtigeren.

> Ich habe es
> durchaus sinnvoll building mit leben zu fuellen - yes ist quasi ueber.

+1 Yes ist nur für den Fall, wenn man den Gebäudetyp nicht weiß.

> Bis man sich dann mal geieinigt hat ob ins building die nutzung,
> angedachte nutzung, bauform oder was auch immer kommt kann man das ja
> schonmal miterfassen und später durch haarspalterei aufdröseln.
> Die betroffenen Gebaeude lassen sich dann aber schnell und automatisiert
> finden.

Eigentlich könnte die Gebäudenutzung (abgesehen von Wohngebäuden) auch
aus den POIs hervorgehen. Aber vielleicht ergibt es ja wirklich Sinn zu
unterscheiden zwischen Nutzung und Bauform. Z.B. ein zum Wohnhaus
umgebauter Bunker könnte man sowohl als building=bunker, als auch als
building=house eintragen.

> building=school - JA

+1

> amenity=school auf jedem Gebaeude - NEIN

+1 Wenn man so etwas bei mir findet war das nicht beabsichtigt.

> Ich vermute der Auswerter muss dann entsprechend die Adressen der
> Gebaeude im Umgebenden Schul-amenity-polygon suchen.

Hat die Schule eine oder mehrere Hausnummern, wird man ziemlich sicher
die Hausnummern doppelt eintragen müssen. Da hilft auch nicht in jedem
Fall ein Algorithmus.

Ich glaube ja, dass man das Tagging noch erweitern müsste. So wie es ist
funktioniert es nicht.

Viele Grüße
Tobias


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