Der Router leitet Fahrradfahrer und Fußgänger mitten durch die für Zivilisten gesperrte Normandy-Kaserne

Florian Lohoff f at zz.de
Fr Jul 14 20:28:33 CEST 2023


On Fri, Jul 14, 2023 at 06:15:55PM +0000, galbinus at posteo.de wrote:
> Es ist mir bewusst, dass es keinem im dokumentiertes access=military gibt,
> er folgte aber der Logik von access=agricultural oder access=forestry, die
> aussagen, dass dort ausschließlich landwirtschaftlicher bzw.
> forstwirtschaftlicher Verkehr unterwegs sein darf. Insofern ist mir
> schleierhaft, wieso ein router bei access=irgendwas als access=yes
> interpretiert, da "=irgendwas" doch bedeutet, dass dort niemand lang darf
> ausser "=irgendwas". Wenn also ein Router den Terminus nicht kennt, müsste
> er den Weg sicherheitshalber als access=no interpretieren.

Naja - das halte ich weit hergeholt. OSM hat ja klassisch auch values in 
access tags die ein "yes" erzeugen.

access=permit
access=permissive 

etc ... D.h. ob du eine unbekannte value als "yes" oder "no"
intepretierst ist halt teil des routing profiles. 

Und wie wir ja sehen unterscheiden sich da die routing engines und
profiles. OSRM geht von "no" im car profile und "yes" im bicycle profile
aus.

> Aber da wir auch nicht dokumentieren, dass z.B. Bausstellenfahrzeuge die mit
> access=no getaggten Baustellenstraßen befahren dürfen, dass Rettungswagen
> auch auf Straßen mit vehicle=no unterwegs sein dürfen, ist es im Grunde auch
> unnötig, bei einem militärischen Sperrgebiet das access=no mit foot=military
> und vehicle=military zu relativieren.

Genau - das ist unnötig. 

Aber wenn du access=no tagst ist alles gesagt - Dann brauchst nicht noch
foot/vehicle=military - macht ja das routing wieder kaputt - siehe oben.

Flo
-- 
Florian Lohoff                                                     f at zz.de
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