Streetview Bielefeld online

Patrick Büker patrick at patrick-bueker.de
Sa Nov 20 11:12:13 CET 2010


Alexander Renz wrote:
> [...] Der nicht unerhebliche Aufwand, den jemand betreiben muss, um
> mein Haus zu fotografieren (wenigstens muss er vor die Tür und
> hinfahren), ist nämlich praktisch schon ein deutlicher Schutz der
> Privatsphäre. [...]

Hi!
Die Frage ist doch wo fängt die Privatsphäre an? Ich bin der Meinung die
 Fassade gehört nicht dazu. Wenn Google über deine hohe Hecke oder
deinen  Sichtschutzzaun fotografieren würde, dann wäre ich bei dir.
Schaut man sich die verpixelten Häuser an sind es aber oft ganz einfache
Häuser, wie die Nachbarhäuser auch -- Fassaden.
Dann schreibst du über Sicherheit und bringst als ein Beispiel den
Sicherheitsbereich im Flughafen und ziehst auch Vergleiche der Art: was
wäre wenn OSM Sicherheitseinrichtungen mappen würde? Das wird nicht
gemacht und hat mit Privatsphäre auch nichts zu tun. Wenn es um maximale
Sicherheit ginge müssten wohl noch ein paar Gesetze geändert werden,
Google Earth dürfte es nicht geben, Aufnahmen von Gebäuden, Zäunen,
Orten und Plätzen müssten Genehmigungspflichtig werden, GPS müsste
wieder verfälscht werden ... Die Frage ist wie viel Sicherheit wollen
wir? Und wie viel Freiheit?

Ich finde das was Google macht fällt unter die Panoramafreiheit. Einzig
einige Einschränkungen was Erkennbarkeit von Personen, die wirklichen
Probleme der Privatsphäre sind kritisch und dürfen in dieser
systematischen Erfassung gerne etwas strenger gehandhabt werden.
Viele Grüße
Patrick


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