Keep it simple, stupid!

Al Mar osm at wildschwein.de
Mo Feb 28 18:48:00 CET 2011


Moin, 

so, um noch einmal die Diskussion der letzten Woche aufzuwärmen. Da gab es doch unterschiedliche Philosophien, wie man am besten mit Flächen umgeht. Der gemeinsame Nenner war wohl das Prinzip "Keep it simple". Also habe ich versucht mich beim anlegen der Flächen im Driburger Raum diesem Prinzip zu orientieren.  Hier meine Erfahrungen: 

1. Bevor ich die Flächen angelegt habe, habe ich viele Wege und Waldränder "vereinfacht" also die Zahl der Punkte möglichst sinnvoll reduziert.  

Beim Erfassen der Wälder wurde wohl mit Luftbildern gearbeitet. Teilweise waren Schattenwürfe der Bäum "abgemalt" obwohl der Ackerrand gerade verläuft. Im Extremfall war ein einzeln hervorstehender Baum am Waldrand mit 8 zusätzlichen Punkten erfasst. 

Auch bei den Straßen neigt man beim Erfassen zum "Malen". Auf geraden Stücken finden sich dann zahlreiche "Minikurven". Im Vergleich mit dem Luftbild offenbart sich, daß die Straße einfach schnurrgerade verläuft. 

Die Zahl der Punkte habe ich so wohl auf 1/3 reduziert, was das Anlegen der Flächen dann entsprechend beschleunigt hat.

2. Beim Anlegen der Flächen stellte sich dann die Frage, was "Keep it simple" konkret bedeutet. 

Einerseits kann man die Grenzknoten gemeinsam benutzen. Das vereinfacht das Anlegen, aber auch das Verschieben einer Grenze. 

Andererseits kann man getrennte Punkte dicht beieinander anlegen. Das macht viel Arbeit. Später kann man die einzelnen Flächen aber besser für Korrekturen selektieren.

Beide Ansätze lassen sich mit dem Prinzip "Keep it simple" also begründen. Effizienter erscheint mir aber die Mehrfachverwendung von Knoten zu sein. Man muss dann aber lernen, wie man die Linie, um die es geht gezielt selektieren kann.

Al






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