place= hierarchie Versmold

Sebastian Lisken Sebastian.Lisken at gmx.net
Di Sep 4 12:47:30 CEST 2018


On 2018-09-04 11:14, Hartmut Holzgraefe wrote:
> place=quarter würde da aber recht gut passen.
> 
> Und dann haben wir da drunter die neighbourhoods, wie "Kamphof-Viertel",
> "Westen", "Musiker-Viertel", ...
> 
> Wobei ich zugeben muss: ich hab mich eigentlich bisher ausschließlich
> mit den admin_level Grenzpolygonen beschäftigt und bewusst noch keinen
> place Node angefasst, außer für place=farm ...

Wie gesagt, ich hatte mal alle existierenden places in Bielefeld
bearbeitet und zu systematisieren versucht, in den genannten Changesets.
Von der Größe her würde ich weiterhin sagen, dass der „Bielefelder
Westen“ (derzeit nicht vorhanden) ein quarter wäre. Wenn du, Hartmut,
für quarters eine historische Fundierung haben möchtest, wäre das
natürlich eine andere Geschichte.

In Bielefeld habe ich alle Stadtbezirke als suburbs und alles darunter
nach Gefühl und Ortskenntnis in kleinere Einheiten eingeteilt. Das ist
leider nicht stabil – jemand hat drei Nodes inzwischen wieder vom
quarter zum suburb gemacht, in zwei Fällen (Quelle, Ummeln) mit dem
Kommentar „suburb (ist zutreffender)“. Offenbar weder mit Ortskenntnis
noch mit Beschäftigung mit der Systematik aus dem Wiki und der Praxis.
Ich habe das gerade korrigiert. Was ich nie gemacht habe, ist ein
Versuch, alle „Kandidaten“ für quarters und neighbourhoods in Bielefeld
zu ermitteln und einzutragen. Es gibt derzeit 16 neighbourhoods, sie
sind vor allem im Süden und Osten außerhalb des Kernbereichs, und 28
quarters, diese sind allesamt frühere Stadtteile oder Dörfer (was
natürlich Hartmuts Einstufung des Bielefelder Westens unterstützt).

Noch einmal zu Peckeloh und Loxten: Das mögen isolierte Dörfer sein,
aber es sind eben auch administrative Untergliederungen der Stadt
Versmold, siehe <https://de.wikipedia.org/wiki/Versmold#Stadtgliederung>
und
<https://www.versmold.de/de-wAssets/docs/rathaus-online/Satzungen/hauptsatzung_2000__Fassung_01.01.2017.pdf>
mit straßen- bzw. grundstücksgenauer Definition. Ich kann das Argument
mittragen, dass manche villages in OSM eingetragen werden sollten,
selbst wenn sie Teil einer größeren Gemeinde sind – im Wiki steht nicht
explizit, dass villages selbständig sein müssen, und in Ländern mit
modernen Verwaltungsstrukturen sind kleine Dörfer wohl immer
administrativer Teil von irgendwas. Aber hier scheint es sich deutlich
(auch) um die nächste administrative Unterebene zu handeln. Vielleicht
ist es sogar wie mit den Bezirken in Berlin oder in Wattenscheid, wo es
gute Gründe gibt, zwei verschiedene Nodes einzutragen, einen für die
Siedlung und einen für die administrative Einheit?

Sebastian


Mehr Informationen über die Mailingliste OSM