track grade1 vs unclassified / Delbrueck <> Westenholz

Hans-Josef Hoffmann hj.hoffmann at owl-online.de
Mo Jul 20 12:43:41 CEST 2009


On Sun, Jul 19, 2009 at 07:07:15PM +0200, Matthias Versen wrote:
> Hans-Josef Hoffmann wrote:
> 
> >Anfangs hat mich der Begriff unclassified etwas irritiert, denn das
> >könnte man so verstehen, dass das eine Straße ist, wofür ich kein
> >anderes geeignetes Tag finde und die deshalb in der Tag-Hierarchie
> >ganz unten steht. Das ist aber nicht richtig, denn beim Nachlesen im
> >Wiki muss man zwangsweise schließen, dass highway=track einem
> >highway=unclassified untergeordnet ist (highway=unclassified ist
> >immer gut befestigt, also typischerweise geteert, highway=track ist
> >in der überwiegenden Mehrzahl der möglichen Unterfälle ungeteert).
> 
> Es ist sogar so das ein highway=unclassified höher angesiedelt ist als 
> eine highway=residential.

Wodurch? Nur durch den Eintrag im Wiki? Von Bedeutung ist doch mehr,
wie die einzelnen Kategorien in den Karten dargestellt und von Routenplanern
o.ä. Auswerte-Software benutzt werden. In der Kartendarstellung ist
unclassified und residential identisch.

> >Deshalb finde ich es vollkommen logisch, alle vernetzten
> >Wirtschaftswege (die in Delbrück geteert sind), die außerhalb
> >geschlossener Ortschaften liegen mit highway=unclassified zu taggen
> >und nur in Ausnahmefällen einer geteerten Straße ein highway=track
> >und tracktype=grade1 zu verpassen. Es ist mir, glaube ich, nur ein
> >einziges Mal bei Steinhorst passiert, wo ich einen geteerten Feldweg
> >ohne Namen gefunden habe und als grade1 taggen musste.
> 
> Ich tagge eher einen highway=track und nur bei höheren Straßen die dem 
> Durchgangsverkehr dienen setze ich ein unclassified.

Wenn Routenberechnungsprogramme highway=track ignorieren, dann schließt
man damit aus, dass diejenigen Straßen zur Routenberechnung herangezogen
werden. Will man das wirklich?

> So habe ich bisher nur 2-3 Straßen als highway=unclassified gesetzt und 
> stehe damit auch nicht alleine da.
> Wenn eine Straße von den Anwohnern und dem Verkehr zu denen bestimmt 
> wird, dann würde ich sogar überlegen außerorts highway=residential zu 
> taggen, anonsten highway=track/grade1 oder highway=unclassified für 
> durchgangsverkehr.
> Ich sehe auch keinen Sinn darin hioghway=residential nur für innerorts 
> zu benutzen, das macht IMHO keinen Sinn.

Wenn damit gemeint ist, dass residential für geschlossene Bebauung auch
außerhalb des Ortsschildes gilt, stimme ich zu.

> >Das Taggingschema ist ja nicht designed, sondern gewachsen. Deshalb
> >habe ich das unlogisch wirkende unclassified akzeptiert und so wie
> >oben geschrieben und wie von Flo argumentiert, rund um Ostenland und
> >Delbrück die Tags vergeben (übrigens auch für einige Wirtschaftswege in
> >Westenholz).
> 
> Es gibt soweit ich das überblicken kann aber auch auf der anderen Seite 
> viele, die es so taggen wie ich es mache (ich habe mir das auch nicht 
> ausgedacht) und dabei sind wir dann bei dem Problem das wir haben, diese 
> klassifizierung ist für ein Routingprogramm nicht auswertbar und völlig 
> Sinnlos.

Wie ist das gemeint? Welche Klassifizierung ist völlig sinnlos?

> >Nachsehen bei bereits erfassten Straßen in der Nähe bestätigte dieses
> >Vorgehen in der Mehrzahl aller Fälle. Priorität hat, was bereits
> >mehrheitlich so benutzt wird.
> 
> Ja, dann schau mal etwas weiter als bei Dir in der Gegend und Du wirst 
> zahlreiche stellen finden wo das nicht so gehandhabt wird.

Habe gerade mal auf der Karte nachgesehen. Es hat sich anscheinend in
lezter Zeit etwas verbreitet, Straßen in Ackerwege umzuwidmen. Nach
Augenschein würde ich jedoch immer noch sagen, dass in der Mehrzahl der
Fälle es so gehandhabt wird, wie ich oben beschrieben habe. Insbesondere
in weiter entfernteren Gegenden, die ich zufällig kenne, z.B. Sassenberg
oder Coppenbrücke, wo ich vor einiger Zeit zum Campen war oder im
Emsland, wo ich eine Fahrradtour unternommen habe.

Grüße
- HansJH


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