Schonmal jemand Routino verwendet?

Peter Wendorff wendorff at uni-paderborn.de
Mo Okt 3 11:10:03 CEST 2011


Am 03.10.2011 08:34, schrieb Uwe Steinmann:
> On Sun, Oct 02, 2011 at 03:41:59PM +0200, Peter Wendorff wrote:
>> Am 02.10.2011 15:35, schrieb Uwe Steinmann:
>>> On Sun, Oct 02, 2011 at 03:12:48PM +0200, Peter Wendorff wrote:
>>>> Hallo Uwe.
>>>> Wenn man es in der Realität nicht darf, dann stellt sich die Frage,
>>>> ob das generalisiert so gilt (und deshalb vom Router automatisch
>>>> beachtet werden müsste), oder ob es an dieser Kreuzung so gilt -
>>>> dann sollten die entsprechenden turn-restrictions in die Datenbank
>>>> eingefügt werden.
>>>>
>>>> Das Problem dürfte letztendlich darin liegen, dass eine Kehrtwende
>>>> durch die durchgezogene Mittellinie im Kreuzungsbereich verhindert
>>>> wird. Die wird aber bisher nicht in OSM abgebildet, was dann zum
>>>> Problem führt.
>>>>
>>>> Vermutlich würde ein künstliches Hinzufügen des impliziten
>>>> Abbiegeverbots Abhilfe schaffen, da (wieder vermutlich!) Routino
>>>> nicht einfach mal so mitten auf der Strecke wenden würde.
>>>> Letzendlich wäre aber auch das denkbar für eine Routing-Engine, was
>>>> diesen Workaround wieder zunichte machen würde.
>>> Abhilfe dürfte auch das Eintragen der beiden Fahrtrichtung als
>>> eigener way bringen.
>> Bitte nicht.
>> Ich bin zwar für die Eintragung von Bürgersteigen in Form von
>> eigenen Wegen, aber wenn Du das schon bei einer einfachen,
>> durchgezogenen Linie machst, wäre konsequent an jeder mit Ampeln
>> ausgestatteten Kreuzung in Deutschland die Straße zu teilen -
>> unabhängig von Abbiegespuren, weil da grundsätzlich auf den letzten
>> Metern vor der Kreuzung die Mittellinie durchgezogen und das
>> Überholen verboten ist.
> Ich hatte jetzt nicht vor an den Kreuzungen grundsätzlich zwei Wege zu
> mappen.  Das würde auch genau auf das Problem führen, das ich
> ursprünglich angesprochen habe. Die Kreuzung Südring-Warburger Str und
> auch die Kreuzung mit dem Pohlweg sind genau so gemappt (zwei Wege im
> Kreuzungsbereich).  Mein Vorschlag war, zwischen diesen Kreuzungen die
> Wege nicht mehr zusammenzuführen, sondern getrennt zu lassen. Die
> ursprüngliche Intention dieses Kreuzungen so zu mappen ist mir auch
> nicht ganz klar.
Die Intention kann ich dir erklären - die Kreuzung hab ich nämlich 
entsprechend aufgespalten,
und zwar, weil auch die Straße auf den letzten Metern durch die 
Fußgängerinseln an den Ampeln aufgespalten ist.
Natürlich kann man argumentieren, dass eine Insel in der Mitte keine 
Aufspaltung in zwei OSM-Ways rechtfertigt. Genausogut kann man sich dann 
aber die Frage stellen, wie lange eine Insel eine Insel ist.
Bei der Warburger Straße von der Kreuzung aus gesehen geht eine "Insel" 
stadtauswärts los, die irgendwann auch wieder aufhört - ist das noch 
eine Insel oder schon eine bauliche Trennung der Straße?

Die durchgezogene Mittellinie an Ampelkreuzungen gibt es aber ja auch 
schon ohne Mittelinsel recht häufig; und da halte ich das getrennte 
Mappen dann für überzogen, da dann mit gleichem Argument jedes Land- 
oder Bundesstraßenteilstück mit durchgezogener Mittellinie, und jede 
Autobahnabfahrt (in dem Bereich, wo Auf- und Abfahrt auf gemeinsamer 
Trasse geführt werden) mit getrennten osm-ways gemappt werden müsste - 
da sind die Linien auch durchgezogen.

Gruß
Peter


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