AW: Relationen für Landuse

Jäger, Frank (KRZ) F.Jaeger at KRZ.DE
Di Mai 19 18:31:46 CEST 2015


Hallo Ulrich,

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: osm-bounces at gt.owl.de [mailto:osm-bounces at gt.owl.de] Im Auftrag von
> Ulrich Wehmeier
> Gesendet: Dienstag, 19. Mai 2015 17:04
> An: osm at gt.owl.de
> Betreff: Re: Relationen für Landuse
...


> ... Und da irritirt mich dann doch eine Aussage wie "Und
> am Ende MUSS nicht jeder Quadratmeter mit Landuse verseucht sein." Meiner
> Meinung nach sollte ein Kartenwerk, das besser sein will als andere, eben
> besonders viele Einzelheiten zeigen und keine weißen Flecken haben.  ...


Details sind gut. Aber man kann es - wie bei anderen Dingen - auch übertreiben und dadurch das Bearbeiten der Daten und auch das Kartenbild unübersichtlich machen.

Ein paar Beispiele für meiner Meinung nach übertriebene Detail-Freude bei "Landuse":

- Ich haben mal gesehen, dass ein Stück Rasen im Vorgarten eines Wohnhauses als "Grasland" erfasst war.
Ich meine, der Rasen gehört mit zum Wohngrundstück und somit zum Wohngebiet (landuse=residential).

- Neben fast jeder Straße gibt es einen schmalen Randstreifen, oft wächst darauf auch ein wenig Gras.
Der kleine Abstand zwischen geteerter Fläche und dem nächsten Acker muss nach meiner Meinung nicht als "Grasland-Nutzung" eingetragen werden.
Der Randstreifen gehört mit zur Straße, auch wenn er nicht asphaltiert ist.

- Wenn zwischen zwei angrenzenden Äckern mal ein kleines Sträuchlein blüht, dann ist das noch keine Gebüsch-Fläche (natural = scrub [1])

Diese Übergangsflächen, die meist nicht eindeutig zuzuordnen sind, dürfen nach meinem Geschmack auch mal "weiß" sein.

Frank

[1] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:natural%3Dscrub


> 
> Gruß aus BO
> Ulrich



Mehr Informationen über die Mailingliste OSM